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Glasfaserkabel ziehen ein

Highspeed-Internet, rund 600 TV- und Radio-Sender in brillanter Qualität: Für die meisten Mitglieder ist das längst Standard. Denn der Glasfaseranschluss liegt im Keller und die Internet- und Fernsehsignale werden per Kupferkabel in die Wohnungen transportiert. Jetzt wird es noch besser. „Die Wohnungen werden direkt ans Glasfaserkabel angeschlossen“, kündigt Vorstand Eduard Winschel an. Für Multimedia hat die WGW von willy.tel fast alle Wohnanlagen ans Glasfasernetz anschließen lassen und dafür viel Geld in die Hand genommen. Jetzt folgt Teil 2: Fiber To The Home – Glasfaser bis in die Wohnung.

Den Unterschied wird jeder sofort sehen. Im Vergleich zur Glasfaser kann das Kupferkabel nur einen Bruchteil an Datenmengen transportieren. Das merkt man besonders abends, wenn viele zuhause sind und zur gleichen Zeit im Internet surfen oder fernsehen. Automatisch reduziert sich die Übertragungsrate, so können Ruckler im Bild entstehen. Mit Fiber To The Home (FTTH) passiert das nicht mehr. Das Umrüsten ist dank der Vorbereitung ohne großen Aufwand möglich. „Bei der Umrüstung auf Multimedia wurden seinerzeit Leerröhrchen bis in die Wohnung verlegt“, erklärt Eduard Winschel. „Dort wird das Glasfaserkabel eingeblasen und in der Wohnung ein Digital-Wandler installiert.“

Los ging es mit 95 Wohnungen im Eilbeker Weg und der Wagnerstraße. Hier werden die Abläufe getestet. Wenn alles reibungslos läuft, folgen schrittweise alle weiteren Wohnanlagen. Der Abschluss des 800.000-Euro-Projekts ist für Juni 2024 angepeilt.

Übrigens: WGW-Mitglieder erhalten bei willy.tel Sonderpreise. Über 350 TV-Sender für 4,90 Euro im Monat und beim 100 Mbit/s-duoflat-Anschluss ein kostenloses Upgrade auf 250 Mbit/s.

Kurz & Knapp
Schnell:
Das Herzstück der Glasfaserkabel ist hochreines Glas. Die Daten werden über Lichtwellen
transportiert. Schneller geht es physikalisch nicht.
Störungsfrei:
Glasfaser bietet die höchste Bandbreite. So können problemlos mehrere Personen gleichzeitig das Netz nutzen.
Umweltfreundlich:
Kupferkabel benötigen fünfmal mehr Energie für den Datenstrom als Glasfaser.

Ein Techniker montiert den Medienkonverter in der Wohnung.
Foto: willy.tel GmbH, Angela Pfeiffer