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Danke, Dirk!

Seine letzten Arbeitstage hat er hinter sich. Seit Ende August 2022 genießt Hauswart Dirk Lübke seine Rente.

Schon in zwei Jahren könnten die WGW und ich „Rubinhochzeit“ feiern. Dirk Lübke hat aber etwas anderes vor. „Ich werde 64 und freue mich darauf, den Tag mal gemütlich angehen zu können.“ Für ihn bedeutet das: Einen ausgedehnten Spaziergang in aller Herrgottsfrühe mit Hütehund-Mix Bob zu machen und danach ausgiebig mit seiner Ehefrau Gitte zu frühstücken.

In den vergangenen fast 50 Jahren war das im Alltag nicht denkbar. Um 7 Uhr öffnete er bereits den ersten Farbeimer, später den Werkzeugkasten. Bei der WGW fing er 1984 an. „Erst als Maler und Lackierer“, erzählt er. Damals war alles noch anders organisiert. „Wir waren ein kleines Team, auch ein Tischler gehörte dazu.“ Anstelle von Büros hatten sie einen Regie-Hof im Gartenstadtweg, dort, wo heute der Kirschblütenhof steht, unsere seniorengerechte Wohnanlage. Anfang der 90er Jahre wurde umstrukturiert und Dirk Lübke zum Hauswart.

„Ich bin absolut zufrieden mit meinem Berufsleben“, resümiert er. Auch wenn es anfangs mit viel Fahrerei verbunden war – die Gebiete waren größer eingeteilt als heute, aber die Arbeit war genau sein Ding. „Es ist viel abwechslungsreicher und man weiß morgens nie, was ansteht. Das gefällt mir.“ Auf den letzten Drücker hat er dann doch etwas gestöhnt, als er kurz vor seiner Rente noch große Projekte als Hauswart begleitet hat, etwa die Modernisierung der Gebäude in der Saseler Straße. Aber er hat es immer mit viel Engagement gemacht. Ganz besonders mochte er den Kontakt zu den Mitgliedern. „Das wird mir auch fehlen.“

Glücklicherweise bleibt keine Zeit für Traurigkeit. Denn seine Frau und er sind momentan in Dänemark − Pilze sammeln, kochen, backen und die Natur entdecken, gemeinsam mit Hund Bob. Einen gesunden und fröhlichen Unruhestand wünscht Vorstandsvorsitzende Christine Stehr. „Wir werden die verlässliche, hilfsbereite und herzliche Art von Dirk Lübke sehr vermissen.“

„High Five“ auf seiner letzten Baustelle im Rübenkamp in Ohlsdorf: Dirk Lübke und Kollegin Eva Janta.
Foto: WGW