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So ein süßer Tag!

Mit einem Nachmittag der offenen Tür haben wir den neuen Nachbarschaftstreff in Eidelstedt eröffnet und den Umzug des Servicebüros gefeiert. Über zwei weitere Gästewohnungen können sich unsere Mitglieder seit September ebenfalls freuen.

Sigrid Schlesiger und Barbara Unger gehören zu den ersten Gästen, trotzdem kommen sie nicht weit. Beeindruckt bleiben sie nach wenigen Schritten stehen. „Oh, ist das schön geworden“, sagen sie und lassen die gemütliche Atmosphäre auf sich wirken. Fast 50 Jahre leben sie im Viertel, kennen die Räume als Supermarkt und Fitness-Center. „Dass die WGW hier jetzt den Nachbarschaftstreff eingerichtet hat, ist eine tolle Idee!“
Das findet auch Michael Sellin. Er steht an einem Tisch und erklärt einer kleinen Gruppe, was es mit dem Spielbrett auf sich hat. „Das ist TAC“, sagt er. Seit 19 Jahren spielt er dieses Spiel und leitet eine Spielegruppe für Hörgeschädigte. „Selbstverständlich dürfen auch Hörende mitmachen“, lädt er Interessierte herzlich ein, vorbeizukommen. „Ab sofort treffen wir uns hier im neuen Nachbarschaftstreff einmal im Monat.“
Immer mehr Leute strömen herein. Eine Gruppe hat es sich am kleinen Tisch gemütlich gemacht und spielt Memory und Uno. Im Raum daneben – im Alltag ein Be-sprechungsraum – wird die Fotobox für Selfies ausgiebig getestet. Sigrid und Ernst Vater machen mit ihrer Freundin Christel Röttges eine Entdeckungstour durch die zwei Gästewohnungen, die hinterm Nachbarschaftstreff neu eingerichtet worden sind. „Sehr geschmackvoll“, ist Röttges begeistert, „genau wie man sich eine Ferienwohnung vorstellt.“ Vor allem so praktisch.
Mitglied Jenny Cantos Sanchez weiß schon wofür. Sie wohnt um die Ecke und „an Feier-tagen kommen immer viele Verwandte“, erzählt ihre Tochter Glemys Hussla. Bisher war es schwierig, alle unterzubringen. „Die Gästewohnungen wären dafür ideal.“ Ein Glück, denn sie hat beim Glücksrad den Jackpot geknackt und eine Übernachtung gewonnen.
Ebenfalls als Gewinnerinnen sehen sich Petra Kleinlütke, Tochter Alina und Nachbarin Karin Kähler. Sie haben ein schattiges Plätzchen unterm Sonnenschirm direkt am Eingang gefunden, genießen Kaffee und Kuchen und Samira und Milan das leckere Eis, das die WGW spendierte. „Der Nachbartreff und die Gästewohnungen sind ein absoluter Hauptgewinn für uns alle“, finden die Frauen. „Ein Großteil unserer Familie lebt in Essen“, sagt Kleinlütke. „Jetzt haben wir eine Möglichkeit, sie für kleines Geld gut und in der Nähe unterzubringen.“ Ein paar Ideen für den Nachbarschaftstreff hat sie auch schon. „Spiele-Abende würde ich mir wünschen und einen Mutter-Kind-Treff.“
Eins steht auf jeden Fall fest: Neben der TAC-Gruppe wird auch die Malgruppe hier wieder ihre Zelte aufschlagen. Gute zehn Jahre trafen sie sich im alten Nachbarschaftstreff. Dann kam Corona. Christa Johns, Anke Starke, Lore Bahr und neuerdings auch Anita Kohrs juckt es aber wieder in den Fingern. „Wir malen hauptsächlich Acryl und Aquarell. Wer möchte, kann einfach mitmachen – auch ohne große Kenntnisse.“ Die bringen sich die Hobbymalerinnen gegenseitig bei. Christa Johns: „Und der Rest kommt beim Malen.“

Wer in den Räumen im Wildacker 47 einen neuen Treff gründen möchte, kann sich bei Christine Watz melden:
christine.watz@gartenstadt-wandsbek.de, Tel. 040 696959-51.

Fotos: Hermann Jansen

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