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Was schneckt denn da?

Die Schüler der Klasse 2c der Schule An der Gartenstadt zeichneten uns allerlei Tiere, vor allem Insekten für die neuen Info-Tafeln des WGW-Gartens. Das tolle Ergebnis: eine Bilder-Ausstellung und junge Naturforscher.

Aufgeweckte Grundschüler haben sich vor der Info-Tafel am Eingang unserer Geschäftsstelle versammelt, recken die Köpfe, schauen staunend auf das Schild. „Unterschlupf für Flugkünstler“ steht dort. In diesem Augenblick ist das aber unwichtig. Viel interessanter ist die Zeichnung, die oben links zu sehen ist. „Den Vogel habe ich gemalt“, erzählt Kian, „und noch andere Tiere, auch einen Marienkäfer.“ Lea hat vier Bilder gezeichnet. Auf den Tafeln sind sie nicht zu sehen. Das macht ihr nichts aus. „Das hat Spaß gemacht“, sagt die Achtjährige, „und die hängen ja da“, zeigt sie auf die großen Fenster neben dem Eingang, an denen sich fast all ihre Schulfreunde die Nasen platt drücken.

Auf drei großen Pinnwänden haben wir etwa 100 Zeichnungen ausgestellt. Alle stammen von der 2c der Grundschule in der Stephanstraße. Auf die Frage, ob ihre Schützlinge ein paar Bilder für unsere Erklär-Schilder des naturnahen Gartens malen möchten, hat Klassenlehrerin Dörthe Schulte sofort zugesagt. Was für eine Überraschung, als wir dann so viele Zeichnungen bekamen! Das machte die Entscheidung für uns nicht leicht, einige Bilder auszuwählen.

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Eigentlich standen im zweiten Jahrgang vornehmlich Insekten, Spinnen, Käfer und Würmer auf dem Lehrplan. Und zwar in Sachkunde. „Als die Anfrage von der WGW kam, haben wir das Thema in den Kunstunterricht integriert und den Schülern die Aufgabe gegeben, möglichst naturgetreue Zeichnungen anzufertigen“, erklärt Klassenlehrerin Dörthe Schulte. „Irgendwann hatten wir ein Leih-Huhn in der Schule und beschäftigten uns außerdem mit Igeln – einfach, weil es ihnen so viel Spaß gemacht hat. Jetzt wissen sie, wie alles in der Natur zusammenhängt.“ Ein Selbstgänger – denn Jugend forscht eben gern.

Fotos (3): Hermann Jansen