Das Netzwerk Nachbarschaft ruft Nachbarn in Deutschland dazu auf, sich bis zum 30. September für den Wettbewerb „Jede Wiese zählt!“ zu bewerben. Die schönsten fünf Projekte gemeinsamer Begrünungsaktionen von Haus-, Hof- und Straßengemeinschaften werden prämiert. 500 Euro gibt es als Preisgeld und eine von Künstler Janosch entworfene Plakette.
Wie das Wohnen bei der WGW aussieht, das entscheiden unsere Mitglieder mit. Denn Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung sind die Grundprinzipien einer Genossenschaft! Hierzu werden alle fünf Jahre die Mitglieder der Vertreterversammlung gewählt, so auch in diesem Jahr 2025.
Im Bereich Mitglieder unter Vertreterversammlung finden Sie alle aktuellen Informationen zu den Vertreterwahl 2025.
Seit Anfang des Jahres sind die Betriebs- und Heizkosten gestiegen. Den größten Sprung machte der Gaspreis. Damit es Mieter bei der Abrechnung nicht kalt erwischt, sollten sie mehr Geld als bisher dafür einplanen.
Fernwärmekunden bekamen die Energiekrise sofort zu spüren. Jetzt werden auch Gaskunden von den Folgen des russischen Angriffskriegs eingeholt. Seit dem Jahreswechsel 2025 hat sich der Netto-Arbeitspreis von Gas von 1,66 auf rund 4,8 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) erhöht – dazu kommen Nebenkosten wie Netzentgelt und CO2-Steuer. Ein Preisschock. Im Durchschnitt zahlten deutsche Haushalte 2024 knapp zwölf Cent für die Kilowattstunde Gas. In Wohnungen von Genossenschaften ist es wesentlich weniger.
Wie kommen solche Unterschiede zustande? „Der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen hat mit E.ON Energie jetzt zum zweiten Mal einen Rahmenvertrag für die Gasversorgung mit vergleichsweise sehr günstigen Konditionen aushandeln können“, erklärt Vorstand Eduard Winschel. „Da wir immer versuchen, die Wohnkosten für unsere Mitglieder möglichst gering zu halten, haben wir uns dem Vertrag angeschlossen.“ Davon profitieren die meisten Mitglieder der Genossenschaft, denn der größte Teil unserer WGW-Wohnungen wird mit Gas beheizt.
Aber auch wenn der Gaspreis im Vergleich günstig ist, den Preissprung werden die Mitglieder auf jeden Fall auf dem Konto merken. Umso mehr, da zum 1. Januar ebenso der CO2-Preis um 10 Euro pro Tonne gestiegen ist, von 45 auf 55 Euro plus Steuern und Netzentgelte. Deshalb rät Eduard Winschel eindringlich, die Vorauszahlungen zu erhöhen: „Die meisten haben das zwar schon gemacht und erhalten daher auch hohe Rückzahlungen. Mit dem neuen Gaspreis könnte es jedoch je nach Verbrauch knapp werden.“ Wer auf Nummer sicher gehen will, legt sich etwas mehr Geld beiseite. Denn durch die Energiekrise sowie durch höhere Gehälter wegen des gestiegenen Mindestlohns sind viele Betriebskosten gestiegen. Um etwa fünf bis sechs Prozent mehr kosten etwa Treppenhausreinigung, Gartenpflege und die Schnee- und Eisbeseitigung. „Und zusätzlich kommt die Grundsteuerreform auf uns zu“, sagt Eduard Winschel. „Zurzeit ist es noch ungewiss. Aber sehr wahrscheinlich wird die Grundsteuer teurer.“
Eine gute Nachricht gibt es noch von unserem Vertragspartner für Allgemeinstrom, den Stadtwerken Rostock: Nachdem der Netto-Arbeitspreis 2023 auf 21,196 ct/kWh erhöht werden musste, ist er 2024 auf 17,420 ct/kWh gesunken.
Mieter müssen weiter mit deutlich steigenden Gaspreisen rechnen. Foto: WGW
Weitere Erhöhungen Städtische Gebühren und Wasserkosten im Durchschnitt: Müllgebühren: + 4,8 Prozent Gehwegreinigung: + 5,6 Prozent Trinkwasser: + 2 Prozent Sielnutzungsgebühr: Schmutzwasser + 4,3 Prozent, Regenwasser + 3,7 Prozent
Krokusse und Schneeglöckchen – sobald die Temperaturen Ende des Winters steigen, beginnt bei den Frühblühern die innere Uhr zu ticken, sie treiben aus und blühen. Gerade rechtzeitig, um für die Hummelköniginnen und andere Insekten die erste energiereiche Nahrung zu sein. Hummelköniginnen etwa fliegen bereits ab zwei Grad Celsius und suchen Nektar und Pollen nach ihrem Winterschlaf, um Kraft zu tanken. Das brauchen sie, um einen Nistplatz für die Eier zu suchen und ihren Hummelstaat zu bilden. Jeder von uns kann die ersten Gäste in unseren Gärten unterstützen, mit Frühblühern – ob Anemonen, Winterlinge oder auch Sträucher wie zum Beispiel Zaubernuss, Schlehe, Kornelkirsche und Weide.
Ein Vorbild dafür ist die Schule an der Gartenstadt. Im Wiesenstück des Eingangs der Schule haben alle Schüler im Herbst Zwiebeln für Frühlingsblumen gepflanzt. Die WGW hat für diese Aktion 1.000 Krokusse gespendet.
Nicht nur auf dem Schulgelände, auch um die Hummelburg im WGW-Garten sind Krokusse eingepflanzt. Schüler der Klasse 2e und Klassellehrer Bernd Dethlefs haben uns dabei unterstützt. Foto: Hermann Jansen
So pflanzen Sie Zwiebeln von Frühblühern richtig
Am besten gruppenweise im Herbst pflanzen, bei Temperaturen unter zehn Grad
Sonnigen Standort auswählen, Staunässe meiden
Boden auflockern (oder auch Grassode ausheben)
Ideal: Etwas Sand ins Pflanzloch geben
Pflanztiefe: die doppelte bis dreifache Zwiebelhöhe
Boden leicht andrücken (oder Grassode auf die Zwiebeln legen), wenn nötig, leicht angießen
Zwiebeln erneuern, wenn sie nach einigen Jahren keine Blüte mehr bilden
Mehrere Besen samt Eimer und Schaufel, Bodenabzieher, Gummistiefel, Sandsäcke, Tauchpumpen, Nass-Trockensauger, Kabeltrommeln sowie eine Pumpe mit Schlauch in einer tragbaren Box: Wenn es jetzt in einer WGW-Wohnanlage heißt „Land unter“, ist Hilfe nah. Auf jeden Fall ist für praxistaugliche Utensilien gesorgt, um den Schlamassel möglichst schnell und effektiv zu beseitigen.
Zusammengestellt hat das Notfall-Set hauptsächlich Christian Oeser. Er ist mittlerweile fast ein Experte in Sachen Überschwemmungen, wenn auch nicht ganz freiwillig. „Bei einem vorigen Arbeitgeber war ein paar Mal Land unter.“ Mit seiner Erfahrung und dem Wissen von Abteilungsleiter Matthias Demuth als ehemaligem freiwilligen Feuerwehrmann war die Ausrüstung dann auch schnell zusammen.
Die Notfall-Pakete sind eine Maßnahme zur Krisenvorsorge, wie sie auch die Stadt Hamburg empfiehlt. Denn Fakt ist: Der Klimawandel ist längst in der Hansestadt zu spüren. Ob Hitze, Trockenperioden oder Regen – das Wetter wird nicht nur gefühlt immer extremer. Allein zwischen 2011 und 2021 verzeichnete das Klimafolgen- Monitoring der Umweltbehörde 180 Starkregen-Ereignisse. 2023 waren es 31 und voriges Jahr 28. Dass es besser wird, ist nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Die Umweltbehörde und verschiedene andere Institutionen erwarten, dass die Kurve besonders in den Sommermonaten weiter steigt. Zwar wurde das Schwammstadt-Prinzip in die Stadtplanung aufgenommen. Um den Regen dort aufzunehmen und zu speichern, wo er fällt, braucht es aber viele kleine und große Baumaßnahmen.
Selbst wenn viele Akteure mithelfen – die WGW beispielsweise plant ihre Projekte mit möglichst vielen Sickerflächen – so eine Umwandlung braucht Zeit. Für alle Hamburger heißt das: Sie müssen sich auf überflutete Keller, Hauseingänge, Straßen und Tiefgaragen einstellen. Denn bei so plötzlichen und heftigen Wolkenbrüchen ist auch die beste Kanalisation irgendwann überfordert.
Ein Tipp von Christian Oeser: „Lagern Sie nichts direkt auf dem Kellerboden. Lassen Sie besser 15 bis 20 Zentimeter Luft. Alte Europaletten bieten sich dafür an.“ Auch etwa Bodenabläufe im Keller oder den Balkonen sollte man freihalten und regelmäßig reinigen.
Foto: Hermann Jansen
Wenn Starkregen angesagt ist …
Schließen Sie vorher alle Fenster und Türen der Wohnung, auch Dachluken und Kellerfenster.
Bleiben Sie informiert durch Warn-Apps wie „NINA“, Radio, TV und Internet.
Bei Starkregen …
Meiden Sie Keller, Tiefgaragen und andere tief liegende Orte. Dort droht Lebensgefahr durch Überflutung und Stromschlag.
Gehen oder fahren Sie nie in überflutete Bereiche. Sie wissen nicht, was sich unter der Wasseroberfläche befindet und wie tief es ist.
Broschüren online: „Hamburg schützt sich vor Starkregen“ auf hamburg.de, „Schutz vor Starkregen und Starkregenhinweiskarte“ auf hamburgwasser.de
Stellen Sie sich vor, ein Wasserrohr in der Wand Ihrer Wohnung platzt, während Sie nur einen Tag verreist sind. Sie kommen wieder, alles steht voller Wasser, ebenso die Wohnung der Mieter unter Ihnen. Wer keine Hausratversicherung hat, bleibt auf seinen Kosten sitzen. Bei einer fehlenden privaten Haftpflichtversicherung kann ein Schaden den Verursacher sogar ruinieren. Versicherungsexperte Holger Soost erklärt, warum beide Versicherungen so wichtig sind.
Was ist ein klassisches Beispiel für große Schäden, für die eine Hausratversicherung aufkommt und was sind immer wieder Fälle, bei denen die private Haftpflichtversicherung einspringt, wenn es um Wohnungen geht? Holger Soost: „Beim Rohrbruch der Wasserversorgung etwa greift die Hausratversicherung eines Mieters für den an seinem Eigentum entstandenen Schaden. Klassiker beim Thema private Haftpflichtversicherung sind Feuerschäden, die durch unbeaufsichtigte Kerzen entstehen, die alles durch Rauch und Ruß verunreinigen, die Wohnung ausbrennen lassen oder schlimmstenfalls, einen großen Schaden am Gebäude verursachen.“
Welche Leistungen deckt die Hausratversicherung ab …? „Sie übernimmt den Schaden am Hausrat des Mieters, also etwa an Möbeln, Kleidung und Wertsachen sowie Folgekosten, zum Beispiel Hotelkosten und das Einlagern von Gegenständen, wenn die Wohnung für einige Wochen unbewohnbar bleibt. Wer meint, der Vermieter oder dessen Versicherung müsste das doch zahlen, der irrt. Der Mieter alleinträgt die Kosten für die Wiederbeschaffung seines Hausrates und die Unterbringung in einem Hotel, denn in der Zeit der Unbewohnbarkeit der Wohnung ruht der Mietvertrag. Nicht nur bei Wasserschäden, auch bei Feuer und Diebstahl ist der Hausrat versichert. Je nach Tarif kann man auch Trickdiebstahl absichern.“
… und was übernimmt die private Haftpflichtversicherung im Beispiel des Wohnungsbrandes? Holger Soost: „Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden, die der versicherte Mieter einem Dritten zugefügt hat. Wenn der Mieter nachweislich den Schaden verursacht hat, entschädigt der Haftpflichtversicherer alle Anspruchsteller – auch dann, wenn das Verhalten des Verursachers grob fahrlässig war. Das macht die Privathaftpflichtversicherung viel wichtiger als die Hausratversicherung. Denn laut Paragraf 823 BGB ist man in unbegrenzter Höhe gegenüber den geschädigten Dritten mit seinem Vermögen zum Schadenersatz verpflichtet. Das kann einen ruinieren, wenn man nicht versichert ist.“
Wie gefährdet man seinen Versicherungsschutz? Holger Soost: „Wenn man die Prämie nicht bezahlt, einen Schaden mit Vorsatz, also absichtlich verursacht, oder Sicherheitsvorschriften missachtet, zum Beispiel alle Rauchwarnmelder abmontiert und in einer Schublade deponiert hat.“
Welche Belege benötigt eine Versicherung im Schadenfall? Holger Soost: „Als Nachweis empfehle ich, einen Ordner anzulegen, mit Quittungen vom Hausrat sowie Fotos der Gegenstände. Mieter können auch mit dem Smartphone ein Video der Einrichtung drehen, in dem auch den Inhalt der Schränke sowie Wertgegenstände zu sehen sind.“
Was kosten diese Versicherungen im Jahr? Holger Soost: „Bei einem Single, der in einer 1,5-Zimmer-Wohnung lebt, liegt man bei einer Grunddeckung bei etwa 100 Euro für private Haftpflicht und Hausrat. Bei einer vierköpfigen Familie in einer 4-Zimmer-Wohnung bei zirka 300 Euro. Die Absicherung ist jedoch so individuell, je nach Lebensphase, Risiko und Abdeckungswunsch, daher sollte man sich individuell beraten lassen. Am besten von einem unabhängigen Versicherungsmakler.“
Sich treffen und austauschen, Spaß haben, Kaffee trinken, vielleicht auch mal etwas spielen – auf diese wöchentlichen Treffen montags in der Gartenstadt haben sich die Seniorinnen jedes Mal sehr gefreut. Und wir haben ihnen auch gern den Gemeinschaftssaal dafür überlassen. Jetzt löst sich die Gruppe leider auf, da die Organisatorin überraschend gestorben ist: Waltraut Oppelt hatte sich fast 30 Jahre lang dafür engagiert und oft etwas zum Knobeln vorbereitet. Ihr Steckenpferd war Gehirnjogging. Sogar während Corona hat sie den Seniorinnen kleine Rätsel vorbeigebracht, damit sich alle weniger einsam fühlen. Waltraut Oppelt bleibt immer ein Teil der Geschichte der WGW und hat auch einen Platz in unseren Herzen.
Der Seniorinnentreff endet damit, denn die älteren Damen möchten sich zwar gern weiter treffen, aber keine traut es sich zu, den Hut aufzuhaben. Daher suchen wir Seniorinnen und Senioren, die vielleicht allein oder mit anderen, diese Aufgabe des Seniorentreffs übernehmen, denn gemeinsam geht doch alles besser. Schwer sind die Aufgaben nicht: den Saal öffnen, Kaffee kochen. Das Klönen, das kommt von allein. Interessiert? Dann rufen Sie bei Christine Watz im Mitgliederservice an, Telefon 040 696959-51, christine.watz@gartenstadt-wandsbek.de.
Waltraut Oppelt leitetet den Seniorinnentreff fast 30 Jahre lang. Foto: Oertelt
Mit dem Frühjahr startet unser Investitionsprogramm. Neben kleineren Arbeiten stehen auch wieder größere Projekte auf dem Programm: in Eidelstedt und in Bramfeld.
Mit den Modernisierungen geht es in Eidelstedt weiter. Seit 2023 sind drei Häuser energetisch optimiert worden, bei einem vierten Gebäude mit 31 Wohnungen im Wildacker 39 bis 45 starteten wir schon im vergangenen Jahr. Bald geht es schräg gegenüber los, im Wildacker 2 bis 12. „Spätestens im April beginnen wir mit diesem nächsten Bauabschnitt“, sagt Heiko Flatz, technischer Sachbearbeiter. Nach der Fertigstellung werden die Fassaden der Gebäude optisch auch wie aus einem Guss erscheinen. Ein dreiviertel Jahr werden die Arbeiten voraussichtlich dauern. Denn mit 51 Wohnungen ist die Aufgabenliste bei Haus 2 bis 12 umfangreich: Die Fassade, die Kellerdecken und das Dach erhalten eine Wärmedämmung und sowohl Balkone als auch Vordächer werden überarbeitet.
Außerdem sollen die alten Fenster im Treppenhaus gegen Fenster mit Wärmeschutzverglasung ausgetauscht werden. Die Wohnungsfenster sind erst ein paar Jahre alt, sodass diese Arbeiten entfallen. Heiko Flatz: „Zum Abschluss kümmern wir uns um die Außenanlage, also um die Gehwege und eine neue Bepflanzung.“
Modernisierung im Wildacker 39-45. Visualisierung: Brillux, Farbstudio Hamburg
Weniger Barrieren in der Bengelsdorfstraße
Auch in Bramfeld stehen die Handwerker in den Startlöchern für den ersten Bauabschnitt. Der Auftrag: Die neungeschossige Wohnanlage in der Bengelsdorfstraße 12 bis 16 in ein klimaschonendes Gebäude nach KfW 55 Standard umzubauen. Energetisch zieht die WGW dafür fast alle Register. Die Fassade, die Kellerdecken und das Dach werden umfassend gedämmt und in allen 81 Wohnungen die Fenster erneuert. „Allein der Fenstertausch ist ein Riesensprung fürs Wohnklima, den unsere Mitglieder spüren werden“, weiß der technische Sachbearbeiter Niklas Borkovec aus Erfahrung.
Erneuert werden auch die bisher massiven Balkonbrüstungen, die in der Instandhaltung zunehmend Probleme verursachten. Aber es kommt noch besser: Die Wohnanlage soll für die Mieter barriereärmer werden. Niklas Borkovec: „Alle drei Hauseingänge haben zwar einen Aufzug. Um den zu erreichen, muss man aber ein paar Stufen nehmen.“ Das ändert sich: Der Aufzug wird erneuert und führt künftig schon vom Erdgeschoss aus nach oben, nicht erst vom Hochparterre aus. „Außerdem ist – je nach Förderung – angedacht, in Wohnungen Bäder zu modernisieren und beispielsweise Wannen gegen bodentiefe Duschen auszutauschen.“
Zu guter Letzt wird die Dachfläche für Photovoltaik vorbereitet, damit auch hier erneuerbare Energie erzielt werden kann. Auf lange Sicht soll die Wohnanlage zudem ans Fernwärmenetz angeschlossen werden. „Bei unseren Planungen versuchen wir möglichst viele Maßnahmen einzubeziehen, die unseren Mitgliedern zugutekommen und das Gebäude zukunftsfähig machen“, sagt Niklas Borkovec. Rund 9,5 Millionen Euro investiert die Genossenschaft in dieses Projekt in der Bengelsdorfstraße, das im zweiten Bauabschnitt voraussichtlich bis Ende 2026 läuft. Wenn die Fördermittel der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) fließen, hilft es ebenfalls, die Mieten auf einem bezahlbaren Niveau zu halten.
Bengelsdorfstraße 12-16 wird barriereärmer: Die Aufzüge starten künftig im Erdgeschoss, nicht erst im Hochparterre. Visualisierung: Brillux, Farbstudio Hamburg
Was 2025 noch geplant ist
Gartenstadtweg 83-87, 89-93, 87 A, Pillauer Straße 10 A+B: Balkone instandsetzen Saseler Straße 130-134 E: Druckerhöhungsanlage Kaltwasser erneuern Rotbergfeld 40-48: Klingel- und Gegensprechanlage erneuern Schwarzenbergstraße 24 B-F, Zur Seehafenbrücke 13-15: Haustür erneuern Wildacker 21-25: Fassade, Balkone und Treppenhäuser instandsetzen, Treppenhausfenster mit Wärmeschutzverglasung modernisieren sowie Vordächer der Eingänge und Balkongeländer erneuern
Im Wildacker sammeln Yann, Sonja, Mark und Philip regelmäßig Müll. Das finden wir toll! Im Herbst kamen einige gefüllte Tüten und Eimer zusammen. Wollt Ihr mit anpacken und Eure Wohnumgebung auch sauberer und lebenswerter machen? Abfallgreifer und Tüten bekommt ihr von unseren Hauswarten, wenn Ihr Euch vorher dort meldet. Auch Hamburg organisiert vom 28. Februar bis 9. März die Aktion „Hamburg räumt auf!“ und setzt ein Zeichen für Umweltschutz. 2024 etwa wurden 132 Tonnen Müll gesammelt. hamburg-raeumt-auf.de
Schon gewusst? Es gibt auch einen World CleanUp Day (worldcleanupday.de), in diesem Jahr am 20. September 2025 unter dem Motto „Die Welt räumt auf. Deutschland macht mit.“ Seid Ihr dabei?
Ob am Telefon oder an der Haustür: Diebstahl und Betrug nehmen zu und die Tricks werden gemeiner. Wie kann man sich vor solcher Abzocke schützen? Das erklärte Christiane Wagner vom Landeskriminalamt Hamburg bei einem Vortrag in unserer Geschäftsstelle.
Mehr als 2,5 Millionen Euro – diese Summe erbeuteten skrupellose Täter 2024 in Hamburg allein mit Schockanrufen. Das sind die offiziellen Zahlen. „Die Dunkelziffer liegt sicher höher“, sagt Kriminalhauptkommissarin Christiane Wagner. „Nicht alle zeigen die Tat an, aus Scham.“ Im Visier haben die Trickbetrüger dabei in erster Linie ältere Menschen. Der Grund: „Diese Generation wurde zu Höflichkeit und Hilfsbereitschaft erzogen und das wird schamlos ausgenutzt.“ Zwar werden die meisten Betrugsfälle von Frauen angezeigt, was aber nicht bedeutet, dass sie leichter auf die Maschen hereinfallen. Christiane Wagner: „Männern ist es oft unangenehmer zuzugeben, dass sie betrogen worden sind.
Die häufigsten Maschen Die Trickdiebe sind gewiefte Geschichtenerzähler. In Hamburg sind sie vor allem mit diesen Märchen unterwegs: Schockanrufe – Sie sind nervenaufreibend: Die Anrufer schluchzen, kreischen, weinen. Stammelnd geben sie sich als Tochter, Sohn oder andere Verwandte aus und erzählen zum Beispiel, dass sie jemanden bei einem Unfall tödlich verletzt haben. Meist übernimmt ein Komplize das Gespräch und erklärt als falscher Polizist, dass die Person verhaftet wird, aber gegen eine Kaution freigelassen werden kann. Die Anrufe können sehr an die Nieren gehen.
Falsche Handwerker – An der Tür stehen ein oder zwei Männer in Handwerkermontur und sagen, sie kämen von Hamburg Wasser oder „im Auftrag des Vermieters“ und müssten dringend etwas in der Wohnung kontrollieren: Wasserdruck, Zählerstand, Wasseruhr, Rauchwarnmelder oder Heizung.
Lassen Sie jemanden rein, wird er Ihnen Aufgaben geben. Sie sollen etwa im Bad den Wasserhahn auf- und zudrehen, während er angeblich in der Küche den Wasserfluss prüft. Tatsächlich wird aber nach Schmuck, Geld und anderen Wertsachen gesucht. Den Trick gibt es in Varianten, oft ist von einem Rohrbruch im Haus oder im Keller die Rede. Eins haben alle gemeinsam: Die falschen Handwerker kommen unangemeldet und fast immer zu den üblichen Arbeitszeiten.
Falsche Polizisten – Ein Mann und/oder eine Frau mit falscher oder gestohlener Polizeiuniform oder auch in Zivil und einem Fantasie-Ausweis stehen vor der Tür und wollen in Ihre Wohnung. Die betrügerische Geschichte: Bei einem Einbruch in der Nachbarschaft wäre ein Zettel mit Ihrem Namen gefunden worden. Oder: Man sei Einbrechern auf der Spur und Sie sollen bei der Ermittlung helfen. Am Ende werden Sie immer aufgefordert, Wertsachen auszuhändigen, um sie „in Sicherheit“ zu bringen.
Noch gemeiner geht es per Telefon. Im Display erscheint oft die Notrufnummer 110. Lassen Sie sich davon nicht täuschen! Die Polizei ruft nicht über diese Nummer an. Die Täter behaupten etwa, dass Bankangestellte in die Sache verwickelt seien und man schnell sein Konto und gegebenenfalls das Bankschließfach leeren müsse. Die Wertsachen und das Geld soll man einer Person übergeben.
Wasserglas / Notizzettel – Bei diesem Trick steht oft eine Frau an der Haustür und bittet um Hilfe. Manche möchten sich etwas notieren und fragen nach einem Zettel und Stift. Es geht aber noch perfider: Mit – meist falschem – Babybauch erzählt sie, dass es ihr nicht gut geht und bittet um ein Glas Wasser. Während Sie der Frau in der Küche helfen, schleicht sich ein zweiter Täter in die Wohnung und raubt Wertsachen.
Falsche Gewinnversprechen – Auch diesen Trick gibt es in verschiedenen Versionen: als E-Mail, Brief, SMS, WhatsApp und als Anruf. Jedes Mal wird vorgegaukelt, dass man Geld oder ein Auto oder etwas anderes Schönes gewonnen hat. Bevor jemand diesen Gewinn erhält, müssen er aber erst selbst etwas tun – bei einer E-Mail auf einen Link klicken, bei einer SMS oder WhatsApp eine Telefonnummer zurückrufen, bei einem Anruf seine Kontodaten herausgeben, damit die „Bearbeitungsgebühren“ abgebucht werden können.
Tun Sie nichts dergleichen, denn es handelt sich immer um Betrug. Hinter den E-Mail-Links steckt Schadsoftware, mit der Ihr Computer oder Handy gekapert oder ausspioniert werden kann. Die Telefonnummern sind meist kostenpflichtig. Hinter manchen stecken auch betrügerische Callcenter, die ebenfalls versuchen, an Ihre Kontodaten oder Überweisungen zu kommen.
So schützen Sie sich … … an der Haustür vor falschen Handwerkern oder Polizisten Kriminalhauptkommissarin Christiane Wagner hatte konkrete Tipps für diese häufigsten Maschen dabei:
Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl! Wer Ihnen suspekt vorkommt, bleibt draußen. Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit.
Nutzen Sie die Gegensprechanlage, wenn es klingelt. Schauen Sie aus dem Fenster oder vom Balkon, wer vor der Haustür steht. Öffnen Sie Fremden nur mit vorgelegter Sicherheitskette.
Lassen Sie niemanden herein, der unangemeldet vor der Tür steht. Von der WGW beauftragte Handwerker kommen nicht ohne Vorankündigung. Auch Dienstleister nicht (Wasseruhr, Heizung, Rauchwarnmelder).
… vor Schockanrufern und Telefonabzocke
Bereiten Sie sich auf Schockanrufe vor: Hören Sie sich das nachgestellte Bei spiel der Polizei Hamburg an: https://www.polizei.hamburg/geschockt-abgezockt
Verabreden Sie mit Ihren Liebsten ein Codewort. Wenn jemand anruft, fragen Sie nach dem Codewort. Ein Schockanrufer oder Enkeltrickser kann das Wort nicht nennen. Alsolegen Sie sofort auf!
Sollten Sie unsicher sein, ob es nicht doch Verwandtschaft war: Rufen Sie die Person über die Ihnen bekannte Telefonnummer selbst an.
Lassen Sie Ihre Daten aus öffentlichen Telefonverzeichnissen löschen. Ein Formular gibt’s vom Weißen Ring kostenlos im Internet zum Download.
Verabreden Sie mit Freunden und Verwandten ein Klingelzeichen. Zum Beispiel: Zweimal klingeln lassen, auflegen, neu wählen. Erst dann nehmen Sie ab.
Richten Sie einen Anrufbeantworter ein und ignorieren anonymisierte und unbekannte Telefonnummern. Betrüger sprechen nicht auf Anrufbeantworter.
Geben Sie keine persönlichen Daten wie Adresse, Kontodaten, Personalausweisnummer und dergleichen heraus.
Grafik: Polizei Hamburg
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