Adventsmarkt am 9. Dezember

Bereits zum fünften Mal findet unser Adventsmarkt statt: am Dienstag, 9. Dezember 2025, von 16 bis 19 Uhr. Auf dem Außengelände der Geschäftsstelle bauen wir wieder WGW-Stände auf, bei denen es Glühwein und Kinderpunsch gibt, Waffeln und Bratwürste im Brötchen. Einige Mitglieder verkaufen Last-Minute-Geschenke an ihren Ständen: darunter, Tee aus Europa, Zuckerwatte, Taschen aus Patchwork, allerlei Deko, Blumen,  Bilder, selbstgemachte Karten, selbstgestrickte und gehäkelte Socken und Tierchen und vieles mehr.
Natürlich kommt auch der Nikolaus vorbei und nimmt sich von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr Zeit für die Kleinsten. Im Kinderzelt kann auch wieder kreativ gemalt werden.

Mitglieder die Interesse an einem Stand für das kommende Jahr 2026 haben, können sich im Mitgliederservice melden, Telefon 040 696959-51.

Der Nikolaus kam ganz schön ins Schwitzen, sogar seine Brille war beschlagen. Fotos: Hermann Jansen

WGW-Portal mit neuem Service

Tschüss Papierflut! Willkommen WGW-Portal! Mitglieder, die unser Portal bisher nicht genutzt haben, sollten jetzt mehr als einen Blick auf unsere Website werfen und sich unbedingt im Portal anmelden, denn wir weiten unseren Online-Service aus.

Seit Frühling 2023 können Mieterinnen und Mieter unser WGW-Portal nutzen, um einen Überblick über ihren monatlichen Energieverbrauch zu bekommen. Das gilt für alle, die von der WGW ihre Heizkostenabrechnung erhalten. Damit wird es leichter Kosten zu sparen und auch das Klima zu schützen. Genau das ist auch Ziel der Heizkostenverordnung. In diesem Jahr gehen wir den nächsten Schritt beim Online-Service: Ab jetzt liegen auch die Betriebskostenabrechnungen 2024 für Mieterinnen und Mieter in unserem im WGW-Portal vor. Die Abrechnungen ab 2022 sind ebenfalls dort im Archiv.

Im kommenden Jahr wird dann die Betriebs- und Heizkostenabrechnung 2025 in ersten Linie digital zur Verfügung stehen. Damit werden nicht nur Papierkosten und Arbeit für tausende von Briefen gespart. Und ist die Abrechnung verlegt, kein Problem, online kann man sie jederzeit einsehen und herunterladen. Nach und nach kommen künftig weitere digitale Angebote dazu: Momentan ist es schon möglich, über das Portal eine Mietbescheinigung zu erhalten. Auch Formulare für die Kündigung, eine Adressänderung oder Info über eine Kontoverbindung sind hinterlegt. Geplant sind demnächst Genehmigungen, etwa für Hundehaltung und vieles mehr.

Melden Sie sich am besten noch heute an, falls Sie das bisher nicht gemacht haben: Über unsere Website gartenstadt-wandsbek.de kommen Sie auf der Startseite zum Button WGW-Portal. Dort finden Sie auch die häufigsten Fragen und Antworten unter FAQ. Registrieren können Sie sich mit Ihrem Registrierungscode den Sie von uns mit der Post erhalten haben.

Eine Sünnenklock für Bramfeld

Gute Leute kommen nach oben – bei der WGW sogar wortwörtlich. In Kooperation mit der Maler- und Lackiererinnung Hamburg und dem Farben- und Lackhersteller Brillux starteten Ende September Auszubildende mit der Arbeit an der Sonnenuhr in der Bengelsdorfstraße, unserer „Sünnenklock am Sünnenhuus“. Hoch oben im neunten Stock.

Info-Stand, Grillstation, einladendes Zelt mit Tischen und Bänken: Die Kulisse erinnerte an ein kleines Richtfest, zu dem die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Projektbeteiligte eingeladen waren. Und das hatte einen guten Grund. „Der erste große Bauabschnitt unserer Modernisierung ist geschafft, und wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern für ihre Geduld, ihr Verständnis und ihre Unterstützung“, eröffnete Vorstandsvorsitzende Christine Stehr in ihrer Begrüßung.

Höhepunkt des Nachmittags: Die Gäste durften den Startschuss für das künftige Schmuckstück ihres Hauses miterleben. „Das Gebäude hat eine exakte Nord-Süd- Ausrichtung und einen noch sehr schmucklosen, dabei aber sehr prominenten, sonnigen Südgiebel, der täglich hunderten von U-Bahn-Fahrerinnen und Fahrern auf ihren Wegen ins Auge fallen dürfte“, sagte Christine Stehr. So entstand bei der Planung des Modernisierungsprojekts die Idee für die „Sünnenklock für unser Sünnenhuus“ – ein außergewöhnliches Stück Kunst am Bau. Moin in Sprachen aus aller Welt Die genaue Uhrzeit lässt sich daran zwar nicht ablesen, dafür sorgt sie aber garantiert für ein Lächeln.

Statt Ziffern sind auf der Sonnenuhr freundliche Begrüßungsformeln zu sehen – „in Sprachen, die für unsere Mitglieder in diesem Haus eine Bedeutung haben und die in den Betrieben gesprochen werden, die tagtäglich für uns im Einsatz sind.“ Nur, wie bringt man ein solches Kunstwerk in dieser Größe und in schwindelerregender Höhe an die Wand? Das erklärte Dirk Prilipp, Farbdesigner im Brillux-Farbstudio Hamburg, den Auszubildenden ausführlich anhand einer Grafik. Unter den aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörern war auch WGW-Auszubildende Elham Hassansadeh (Foto unten). Bei angehenden Immobilienkaufleuten stehen solche Arbeiten nicht auf dem Lehrplan – gerade das machte für sie aber den Reiz aus: „Das ist so ein spannendes Projekt, diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen.“


Azubis in Aktion
Insgesamt beteiligten sich sieben Auszubildende aus verschiedenen Betrieben an dem außergewöhnlichen WGW-Projekt. Auch das Bauunternehmen August Prien –federführend für die Fassadenarbeiten im Rahmen der energetischen Modernisierung –brachte neben vielen Informationen zur Ausbildung im Bauhauptgewerbe zwei ihrer Auszubildenden mit, die den Künstlern interessiert über die Schulter schauten. Die Aktion war zudem Teil der Reihe „Hamburger Talente“, die Brillux Hamburg vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat. Ziel ist es, Nachwuchskräfte zu fördern, ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Können zu zeigen – und ihnen Erfahrungen zu bieten, die im Ausbildungsalltag selten sind. „Im Handwerk gibt es so coole Berufe“, meinte Andreas Weißling, technischer Berater bei Brillux. „Das muss man auch einmal zeigen.“

Max Nagel (Foto unten) hatte dazu schon mehrfach Gelegenheit. „Ich habe schon mehrere Seminare von Brillux besucht“, erzählte der angehende Maler und Lackierer im dritten Lehrjahr bei der Malerei Peters in Schleswig-Holstein. Dass sein Betrieb ihn regelmäßig für solche Projekte freistellt, weiß der 18-Jährige sehr zu schätzen. Für die Sonnenuhr wurde er von seiner Ausbilderin vorgeschlagen – und war sofort begeistert: „Fassaden machen wir sonst selten.“

Für Necirwan Hakbilen (Foto unten) hingegen wird genau das irgendwann zu seinem Berufsbild gehören. Der 22-Jährige macht beim Hamburger Malereibetrieb Hubert Jürgens eine Ausbildung in Energieeffizienz und Gestaltungstechnik – ein neuer Berufszweig. Im Norden ist er bislang der Einzige, für die Berufsschule muss er nach Frankfurt. „Ich bin der Pilot-Azubi.“ Das Sonnenuhr-Projekt passte perfekt zu seiner Ausbildung, trotzdem war er überrascht, dass er mitmachen durfte. „Ich habe erst vor zwei Monaten angefangen“, erzählte er begeistert, „und ich bin so dankbar, dass mir mein Betrieb das ermöglicht hat.“ Insgesamt zwei Wochen waren die Auszubildenden an der Fassade im Einsatz – voller Motivation, Enthusiasmus und mit großem Talent! Und das kann man inzwischen schon von weitem sehen.

Fotos: Hermann Jansen

Für ihren Einsatz bedanken wir uns bei allen Mitwirkenden – vor allem bei den Azubis und ihren Ausbildungsbetrieben:
Lea Brosch, Farbwechsel GmbH & Co. KG
Necirwan Hakbilen, Hubert Jürgens Malereibetrieb GmbH & Co. KG
Elham Hassansadeh, WGW eG
Sebastian Hegger, Brillux GmbH & Co. KG
Sof¡an Ismail, Holger Jentz Malermeister GmbH
Harutyun Mikayelyan, Firma G-Colors
Max Nagel, Malerei Peters GmbH & Co. KG

Übung macht die Meister

Im Notfall zählt jede Sekunde – und oft entscheidet das richtige Verhalten über Leben und Tod. Um im Ernstfall bestens vorbereitet zu sein, hat unser WGW-Team eine Erste-Hilfe-Auffrischung erhalten. Ausbilder des Arbeiter-Samariter-Bundes haben uns die „Rettungskette“ gezeigt, das Verhalten bei Unfällen. An Dummies haben wir dann in zwei Teams lebensrettende Sofortmaßnahmen geübt. „Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten zuletzt bei der Führerscheinprüfung mit Erste Hilfe zu tun. Höchste Zeit also für eine Auffrischung“, sagte Vorstand Eduard Winschel. „Denn im Ernstfall müssen die Handgriffe sitzen.“

Wann haben Sie zuletzt einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht? Wissen Sie noch, was die stabile Seitenlage ist? Wenn nicht, wird es Zeit.

Wie man am besten einen Motorradhelm bei einem Verletzten abnimmt, auch das lernt man in einem Erste-Hilfe-Kurs. Fotos: WGW
Herz-Lungen-Wiederbelebung am Dummie: Im Notfall zählt nicht nur Technik, sondern auch Routine und Selbstvertrauen.

Neues von den Betriebskosten

Grundsteuer: Vor sieben Jahren wurde bundesweit eine Grundsteuerreform beschlossen, da als Basis für die Besteuerung noch Werte von 1964 zugrunde lagen, die veraltet waren. Hamburg geht bei der Grundsteuer seinen eigenen Weg: Berücksichtigt werden einheitliche Quadratmeterwerte für Grundstück und Gebäude, nicht der marktübliche Bodenwert. Das soll für mehr Gleichbehandlung sorgen. Außerdem lässt sich die Berechnung mit weniger Aufwand umsetzen. Die neue Besteuerung startete ab Januar 2025. Die meisten unserer Mitglieder profitieren von der Reform, was sich in der Abrechnung für 2025 zeigen wird.

Sandreinigung: Die WGW möchte, wo es möglich ist, die Nebenkosten niedrig halten. „Daher freuen wir uns, dass wir die Kosten für die Wohnanlagen mit Spielplätzen senken konnten – durch eine günstigere Sandreinigung“, sagt Laura Zick aus dem kaufmännischen Mieterservice. Anstelle von Kipplastern, die bisher Sand austauschten, wird er seit diesem Jahr gereinigt. Ein „Sandmaster“ nimmt Sand auf und filtert ihn, bei Flächen ab einer gewissen Größe. Laura Zick: „Das ist nachhaltig, umweltbewusster und spart Geld.“

Wärmepumpe oder Fernwärme?

Bei der energetischen Modernisierung in der Rauchstraße 7-9/Tratzigerstraße 16 wurde die vorhandene Gasheizung mit neuen Wärmepumpen und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kombiniert. In manchen Wohnanlagen gibt es also schon Wärmepumpen, in anderen Gebäuden Fernwärme. Doch worin unterscheiden sich diese Systeme und worauf setzt die WGW? Darauf haben die technischen Sachbearbeiter Florian Horstmann und Uwe Dedek Antworten.

Warum steigt die WGW auf Energiequellen wie Fernwärme und Wärmepumpen um?
Florian Horstmann: „Unsere Genossenschaft stellt sich ihrer Verantwortung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung. Mit dem Umstieg auf moderne Heiztechnik reagieren wir auf gesetzliche Vorgaben und gestalten aktiv die Wärmewende mit. Grundlage dafür ist das novellierte Gebäudeenergiegesetz von 2024. Neue Heizungen müssen demnach zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden – verbindlich spätestens ab Mitte 2028 für alle Neubauten und bei Heizungstausch in Bestandsgebäuden. Das Ziel: den CO2-Ausstoß zu senken und Deutschland klimaneutral
zu machen.

… und wo ist das Problem?
Uwe Dedek: Rund drei Viertel der Heizungen werden noch mit fossilem Gas oder Öl betrieben. Das war lange Zeit nicht anders möglich, ist aber klimaschädlich und macht auch abhängig für Preisschwankungen und geopolitische Risiken. Der Umstieg auf Fernwärme und Wärmepumpen bietet eine doppelte Chance: Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Allerdings müssen auch Fernwärmebetreiber erst einmal komplett auf erneuerbare Energien umstellen.“

Worin unterscheiden sich die nachhaltigen Energiequellen?
Uwe Dedek: „Fernwärme ist ein großes Wärmeverteilungsnetz, das mittels Rohrleitung – meist unterirdisch – teilweise ganze Stadtteile versorgt. Die Wärme kommt entweder von der Abwärme aus Kraftwerken wie der Müllverbrennungsanlage in Stapelfeld oder von einem Blockheizkraftwerk in der Nähe der Wohnblocks. Im Keller des Wohngebäudes gibt es die Übergabestation. Das ist übrigens auch bei Wärmepumpen so.“

Florian Horstmann: „Luft-Wasser-Wärmepumpenkann man mit der Funktionsweise eines Kühlschranks vergleichen. Beim Kühlschrank wird die Wärme dem Inneren entzogen und nach draußen abgegeben. Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die etwas Strom für den Antrieb benötigt, ist es umgekehrt: Sie entzieht der Luft im Freien Wärme-Energie. Das Gebäude wird also mit Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde geheizt. Damit ist es besonders in Kombi mit Ökostrom eine klimafreundliche Lösung.

Woran liegt es, dass es in manchen WGW-Wohnanlagen Fernwärme und in anderen Wärmepumpen gibt?
Uwe Dedek: „Grundsätzlich wird immer abgewogen, welche Variante wirtschaftlicher ist. Das hängt auch von der Größe der Wohnanlage und der Anzahl der Nutzer ab. Bei Fernwärme kommt hinzu, dass sie nicht überall in der Stadt verfügbar ist, und man sich von einem Anbieter abhängig macht. In der Rauchstraße in Marienthal etwa ist Fernwärme nicht verfügbar, daher gibt es dort jetzt eine Wärmepumpe.“

Vor der Wärmepumpe eines Umbauhauses in der Gartenstadt: Florian Horstmann (li.) und Uwe Dedek. Foto: WGW

Er toppt alle Rekorde

Ende August wurde Bert Gettschat im Restaurant Kleinhuis im Baseler Hof feierlich aus dem Aufsichtsrat verabschiedet. Mit 72 schied er satzungsgemäß aus – nach knapp 48 Jahren, in denen er sich für die Mitglieder sehr engagiert hat.

Als Bert Gettschat am 14. Juni 1977 als 24-Jähriger erstmals in den Aufsichtsrat gewählt wurde, hätte er wohl selbst nicht gedacht, dass er einmal alle Rekorde brechen würde. 15- Mal wurde er wiedergewählt und gehörte so fast ein halbes Jahrhundert dem Gremium an. „Zu den 48 Jahren fehlen mir neun Tage“, betont Bert Gettschat lächelnd. Er nimmt es eben gerne genau. „Wenn Entscheidungen anstanden, etwa bei Satzungsänderungen, habe ich immer schon zuhause vorgearbeitet. Das sparte uns bei den Sitzungen Zeit“ – und fast nebenbei baute er sich so ein enormes Wissen auf.

Ohne Frage ist Bert Gettschat wie eine wandelnde WGW und Zeitgeschichte. Die Zeit nach der Fusion mit den Eisenbahnern hat er miterlebt und kennt die Genossenschaft noch aus Tagen, in denen die wirtschaftlichen Verhältnisse ganz andere waren. „Da brauchte es auch damals schon Pioniergeist, Mut zum Aufbruch und die Vision einer Genossenschaft, die weiterwachsen sollte“, erinnerte Vorstandsvorsitzende Christine Stehr in ihrer Rede. Das konnte Bert Gettschat bestätigen: „Ich bin ein positiver Mensch und möchte, dass sich die Dinge positiv entwickeln.“

Dafür gab es Bert Gettschat viele Gelegenheiten. Nahezu jede Position hatte er im Aufsichtsrat inne: 17 Jahre leitete er den Prüfungsausschuss, war gleichzeitig Mitglied im Bau- und Wohnungsausschuss. Zwischen 1992 und 2004 war er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, von 2014 bis 2015 Vorsitzender. Immer wieder übernahm er den arbeitsintensiven Part des Schriftführers. „Mit deinem Erfahrungsschatz konnten wir jederzeit zuverlässig und auf den Punkt vorbereitet von deinem Wissen profitieren“, dankte ihm Christine Stehr – dem schlossen sich seine Aufsichtsratskollegen an. Denn was ihn ebenfalls auszeichnet: seine schon legendäre Hilfsbereitschaft. Jeder neuen Kollegin und jedem neuen Kollegen bot er an, sein Wissen zu nutzen. Und das war und ist nicht nur dahingesagt. Niels Bossow weiß: „Das hat mir die Arbeit als Vorsitzender so sehr erleichtert.“ Für Bert Gettschat eine Selbstverständlichkeit: „Die Genossenschaft ist unser Wohnungsgeber, unsere Heimat – und die wollte ich immer bestmöglich unterstützen.“

Auch Niels Bossow galt an diesem Abend unser Dank. Er feierte ebenfalls, und zwar sein zehntes Jubiläum im Aufsichtsrat. Seit 2020 ist er dessen Vorsitzender.

Mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge sagt Bert Gettschat dem WGW-Aufsichtsrat „Tschüss!“ An seiner Seite bei der Feier im Restaurant Kleinhuis: Karin Gettschat.

Über kleine Umwege zur WGW

Kristina Fabian ist gelernte Handelsfachwirtin und mit ganzem Herzen Mama. Im Jahr 2022 entschied sie sich, neue Wege zu gehen und startete eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Seit April bereichert sie unser Team und ist mit Miriam Hartwig für Wohnanlagen in Ohlsdorf, Fuhlsbüttel, Poppenbüttel sowie für die Gartenstadtsiedlung zuständig. Wegen ihrer sympathischen Art, offenen Ausstrahlung und ihrem Engagement ist sie eine wertvolle Unterstützung. Sowohl unsere Mitglieder als auch Kolleginnen und Kollegen haben sie ins Herz geschlossen. Sie bringt sich ebenfalls in unsere Umweltgruppe ein, da Kristina Fabian naturnahe grüne Oasen und deren tierische Bewohner sehr wichtig sind. In ihrer Freizeit liebt sie es, mit ihrer Tochter Action zu erleben, nicht nur auf dem Spielplatz. Entspannen kann sie dann bei einem guten Buch und einer Tasse Kaffee – mit Blick auf ihren Miniteich. Wenn sie nicht gerade im Garten buddelt…

Neu im Mieterservice: Kristina Fabian. Sie und ihre Kollegin Miriam Hartwig sind für die Gartenstadtsiedlung zuständig. Text: Miriam Hartwig, Foto: Hermann Jansen

Vorsicht, brandgefährlich!

Sie treiben unseren Alltag an und geraten doch immer öfter selbst aus dem Takt. Wir informieren darüber, wie Akkus heiß laufen können, zur Brandgefahr werden und was die Feuerwehr rät.

Smartwatch, Kopfhörer, E-Scooter, Bike oder E-Auto – ohne Akkus läuft heute kaum noch etwas. Kein Wunder: Sie sind leicht, leistungsstark und schnell wieder aufgeladen. Doch die praktischen Stromspeicher haben ihre Tücken. Sie können sich selbst entzünden, im schlimmsten Fall sogar explodieren. Wie oft das passiert, weiß niemand genau. Denn das wird bis dato nicht erfasst. Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS) in Kiel führt allerdings eine eigene Statistik und die spricht eine klare Sprache: Demnach steckt hinter jedem fünften Brand an elektronischen Geräten ein defekter Akku. Wie schnell so etwas gehen kann, hat das WGW-Team schon selbst erlebt. „Vor einigen Wochen hat bei uns ein Batterie-Ladegerät angefangen zu schmoren“, erzählt Abteilungsleiter Matthias Demuth. „Zum Glück haben wir es früh bemerkt und konnten den Stecker ziehen.“

Beaufsichtigt laden, Warnzeichen erkennen
Ladegeräte geraten nicht ohne Grund in Brand. Meist ist ein Akku der Auslöser. Deswegen rät Pressesprecher Patrick Schrenk von der Feuerwehr Hamburg: „Laden Sie Akkus nie unbeaufsichtigt oder über Nacht, verwenden Sie nur originale Ladegeräte und lagern Sie Akkus nicht in der prallen Sonne oder auf brennbarem Untergrund.“ Denn Akkus – besonders Lithium-Ionen-Akkus – können sich nicht nur extrem schnell entzünden, sie können auch giftige Gase freisetzen.

Äußerlich sehen sie oft harmlos aus. Deshalb aufgepasst bei diesen Warnzeichen: Wenn der Akku ungewohnt heiß wird, seltsam riecht, sich auffällig schnell entlädt oder auch sich verformt, muss man ihn umgehend entsorgen. Auch, wenn er zuvor heruntergefallen ist. Der Hausmüll ist allerdings tabu! Akkus gehören zum Recyclinghof, können aber ebenso bei der mobilen Schadstoffsammlung kostenlos abgegeben werden (Termine: stadtreinigung.hamburg.de). Die Pole sollten dabei mit Klebeband abgeklebt werden, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Wer seine Akkus gut behandelt, senkt das Risiko erheblich. Hitze, Wasserbäder und harte Stürze sind Gift für sie – ebenfalls schadet extremes Laden und völliges Entladen. Ideal ist ein Ladezustand zwischen 20 und 80 Prozent. Das gilt auch für Geräte, die zuhause in Schubladen und Schränken schlummern.

Bloß kein Wasser!
Was aber, wenn es doch passiert? „Fassen Sie den Akku auf keinen Fall mit bloßen Händen an, wenn er heiß wird oder sich aufbläht“, warnt Patrick Schrenk. „Und versuchen Sie nicht, einen brennenden Akku in einen Eimer Wasser zu werfen – das kann gefährlich werden.“ Am wichtigsten: „Bringen Sie sich und andere in Sicherheit und rufen Sie sofort die 112 an. Sagen Sie am Telefon klar, dass es sich um einen möglichen Akku- oder Batteriebrand handelt – dann können wir uns gezielt darauf einstellen.“ Akkus sind keine tickenden Zeitbomben, aber sie verlangen Aufmerksamkeit. Dann bleibt die Energie auch dort, wo sie hingehört: im Gerät und nicht in Flammen.

Akkusbrand beim Aufladen: Ob vom E-Bike, Handy oder E-Board – Akkus darf man im Aufladen nicht unbeobachtet lassen. Foto: www.ifs-ev.org, Pat Scheidemann

Drei Fragen an Jens Donath

Seit 2. Juni 2025 ist er neu im Aufsichtsrat, im Bau- und Wohnungsausschuss. Wir haben Jens Donath gefragt, wie es ihm gefällt und was er als langjähriger Vertreter einbringt.

Wie fühlt es sich jetzt an, als neuer Aufsichtsrat im Boot zu sein?
Jens Donath: „Ich bin von meinen Aufsichtsratskolleginnen und -kollegen sehr unterstützend aufgenommen worden. Das fühlt sich gut an. Ich habe aber auch Respekt vor der Aufgabe und bin dabei mich in die Themenfelder einzuarbeiten.“

Mit welchen Ihrer Fähigkeiten ergänzen und bereichern Sie das kompetente Gremium?
Jens Donath: „Da ich Ingenieur bin, habe ich eine Affinität zu den eher technischen Themen, wir hatten bereits zwei Baustellenbegehungen, da fühle ich mich zu Hause und kann mich gut einbringen, in die Wirtschaftsthemen muss ich mich noch weiter reinknien.“

Schon als kleiner Junge waren Sie mit Ihrem Vater in der Wohnanlage Roßberg unterwegs, da er damals als Vertreter der WGW kleinere Hausmeister- und Gärtnerarbeiten übernommen hatte. Was hat sich bei Ihnen durch das Leben in unserer Genossenschaft verändert?
Jens Donath: „Das Genossenschaftsleben in meiner Kindheit hat mich hin zur Gemeinschaft geprägt und sicher auch hier den Grundstein gelegt, Verantwortung zu übernehmen. Mit meinem Sandkastenfreund aus dem Roßberg bin ich noch heute befreundet. Die Überzeugung von der gesellschaftspolitischen Richtigkeit von Genossenschaften und sich ehrenamtlich dafür zu engagieren, das kam später dazu.“

Vorstandsvorsitzende Christine Stehr gratulierte Jens Donath nach seiner Wahl zum Aufsichtsrat. Foto: Hermann Jansen