Los geht’s! Die fünf neuen Dachgeschosswohnungen in unserer Wohnanlage Rauchstraße/Ecke Tratziger Straße sind voraussichtlich im Frühjahr 2025 fertig – und damit startet unsere Vermietung.
Sie suchen eine schicke Neubauwohnung mit modernem Komfort, möchten aber auf den Altbau-Charme nicht verzichten? Dann sollten Sie den Bewerbungsbogen gleich ausfüllen – denn in der Rauchstraße, Ecke Tratziger Straße bieten wir genau das: Fünf nagelneue Dachgeschosswohnungen mit zwei und zweieinhalb Zimmern, Küche, Duschbad, größtenteils mit Balkon und immer mit einem herrlichen Blick über Marienthal.
„Die Wohnungen sind zwischen 68 und 75 Quadratmeter groß“, sagt der kaufmännische Sachbearbeiter Finn Masurek, „und bieten alles, was das Herz begehrt.“ Das heißt unter anderem einen hochwertigen Design-Vinylboden in allen Räumen, moderne, helle Bäder mit Dusche und Hänge-WC und nicht zuletzt separate Küchen, die jeder nach seinem Geschmack einrichten kann.
Mit Fiber to the home sind außerdem nicht nur ruckelfreies Fernsehen garantiert, sondern Internet mit Highspeed, sodass auch das Arbeiten von zu Hause richtig Spaß macht. Vier der fünf Wohnungen haben gleich den passenden Ort zum Entspannen dabei: einen Balkon mit Blick in den schönen Hinterhof und über das grüne Marienthal. Mit Keller und zum Teil auch Abstellräumen gibt es genügend Stauraum, eine Videosprechanlage sorgt für Sicherheit. Die Grundnutzungsgebühr der Neubauwohnungen beträgt 13 Euro pro Quadratmeter, plus Betriebs- und Nebenkosten. Wobei sich die in Grenzen halten werden, denn das Haus wird zurzeit energetisch modernisiert und die Fassade, das Dach und die Keller werden gedämmt. Für den Altbau-Charme sorgen Klinkerriemchen, weißer Putz und dreiteilige Fenster. Geplant ist zudem eine Photovoltaik-Anlage für Mieterstrom.
Klingt nach Ihrem künftigen perfekten Zuhause? Das Exposé und Grundrisse finden Interessierte auf gartenstadt-wandsbek.de unter „Wohnen. Wer Fragen hat, kann Finn Masurek aus dem Mieterservice kontaktieren: finn.masurek@gartenstadt-wandsbek.de, Telefon 040 696959-33.
Im Frühjahr 2025 ist die energetische Modernisierung voraussichtlich abgeschlossen. Dann können die neuen Mieter einziehen. Foto: Hermann JansenDas Wohnzimmer dieser Wohnung in der Rauchstraße 7 (3. OG, re.) ist mit ca. 26 Quadratmetern großzügig, ebenso wie das Schlafzimmer mit 16 Quadratmetern. Grundriss: BGF Architekten
Vom Obergeschoss ins barrierefreie Erdgeschoss, sich verkleinern oder etwas vergrößern: mit Geduld und ein wenig Glück können unsere Mitglieder umziehen, wenn ihre Lebenssituation sich verändert. Ältere, die aus einer größeren Wohnung ausziehen und etwas Kleineres finden, machen sogar andere glücklich: Familien, die für den Nachwuchs dringend mehr Raum benötigen.
Antje Drescher – barrierearm im Erdgeschoss Eidelstedt – „Ich habe so ein Glück gehabt“, sagt sie und lächelt. Antje Drescher schwärmt noch heute vom Umzug innerhalb der Genossenschaft – vom ersten Stock ging’s ins Erdgeschoss, ein Haus weiter im Wildacker. Das war nötig geworden, da sie und ihr Mann keine Treppen mehr steigen und den Einkauf nicht mehr nach oben schleppen konnten. Also musste es schnell gehen und barrierefrei sein. Das Lebensmotto der 79-Jährigen: „Nie aufgeben!“ Daher hat sie beim Hauswart nachgefragt. „Eine kleine Wohnung wurde frei – ein Glücksfall.“ Ihre Kinder halfen beim Umzug und die neuen Nachbarn tragen ihr jetzt manchmal den Einkauf von der Bushaltestelle zur Wohnungstür. „So nette Nachbarn im Haus sind wunderbar.“ Die reiselustige Seniorin erzählt, dass sie viele Flecken der Erde kennt, die Malediven, Kenia, Norwegen oder Spanien, aber wegen des Alters sei sie nun eingeschränkt. Umso mehr freut es Antje Drescher, dass sich mit dem Umzug auch ihr „Herzenswunsch“ erfüllt hat: ein Garten. „Ich liebe jede Blüte“, sagt sie. Und das Pflanzen und Buddeln geht schließlich auch gut im Sitzen.
Laura Naumann und Niklas Schneider – Endlich zu Zweit Eilbek – Als Starterwohnung hat Laura Naumann über acht Jahre in einer 2-Zimmer-Wohnung im Rübenkamp in Ohlsdorf gewohnt, mit etwa 32 Quadratmetern. „Das war ein Geschenk, denn den Mietvertrag habe ich an meinem 19. Geburtstag unterschrieben“, erinnert sie sich. Als ihr Freund dort einzog, ging das zwar, war aber mit Homeoffice schon etwas eng. Daher brauchten beide ein wenig mehr Platz. Unsere Genossenschaft machte es möglich. „Das war super“, sagt Niklas Schneider. „Denn Freunde von mir suchten auf dem freien Markt über zwei Jahre nach einer Wohnung.“ Jetzt sind es in Eilbek ebenfalls zwei Zimmer im Roßberg, aber etwa 52 Quadratmeter. „Die Größe und die ruhige Lage haben uns sehr gefallen. Wir haben jetzt sogar einen Balkon und unser Lieblingscafé ist in der Nähe“, schwärmt Laura Naumann. Da in der Wohnung im Rübenkamp keine Modernisierung nötig war und schnell ein neuer Mieter gefunden wurde, musste das Paar nur einen Monat doppelte Miete zahlen. „Das hat uns sehr gefreut und war wieder wie ein Geschenk,“ sagt sie.
Im Sommer wählte die Vertreterversammlung Lena Schneidereit in den Aufsichtsrat. Wir haben sie gefragt, was ihr an diesem Amt gefällt.
Was hat Sie motiviert, zu kandidieren? „Ich wollte mich schon immer gerne für die WGW engagieren und war lang als Vertreterin tätig. Zunächst war ich unsicher, ob sich das Amt mit Familie und Beruf vereinbaren lässt. Aber nach Gesprächen mit unserem Vorsitzenden Niels Bossow und mit meiner Familie, war ich zuversichtlich, dass das funktionieren kann.“
Warum haben Sie den Prüfungsausschuss gewählt? „In erster Linie waren es praktische Gründe: Die Sitzungstermine sind abends, das ist nicht bei allen Ausschüssen so. Als berufstätige Mutter zweier Kinder ist das aber entscheidend. Im Prüfungsausschuss lässt sich alles gut miteinander vereinbaren. Außerdem schrecken mich Zahlen nicht ab, im Controlling bin ich zuhause.“
Was möchten Sie bewegen? „Das kann ich noch nicht genau sagen, dafür brauche ich einen tieferen Einblick. Jetzt würde ich sagen, mehr die Zielgruppe junge Familien ins Auge zu fassen. Vielleicht kann ich durch meine Arbeit auch jüngere Mitglieder und besonders Frauen motivieren, sich zu engagieren.“
Lena Schneidereit studierte Public Management und arbeitet als Beamtin in der Sozialbehörde. Sie hat zwei Kinder und lebt mit ihrem Partner in der Gartenstadt. Mit der WGW ist die 34-Jährige auf besondere Weise verbunden: Vor mehr als 100 Jahren eröffnete ihr Urgroßvater im Gartenstadtweg 57 eine Schuhmacher-Werkstatt, die ihre Großeltern weiterführten. Und an ihren Papa Wolfgang Schneidereit dürften sich auch viele Mitglieder erinnern. Er war bis 33 Jahre als Hauswart im Einsatz.
Und weil wir so in Fragelaune waren, und Lena Schneidereit Spaß daran hatte, hat uns die Aufsichtsrätin noch ein paar Fragen zu entweder … oder… beantwortet:
Sportskanone oder Couch-Potato? „Ich sitze gerne abends auf der Couch, mache aber auch Sport, vor allem Yoga.“ Kino oder Theater? „Weder noch. Am liebsten lese ich.“ Elbe oder Alster? „Wenn überhaupt, dann Alster.“ Berge oder Meer? „Strand und Meer – das ist für mich der schönste Urlaub.“
Die Rauchwarnmelder in den WGW-Wohnungen werden seit 2021 per Funk aus der Ferne geprüft. Eine angenehme Situation für Mitglieder, da sie keinenTermin mehr wahrnehmen müssen und kein willy.tel-Mitarbeiter in die Wohnung kommen muss. Aber so einfach sich das anhört, nicht alles läuft rund. Woran das liegt, verrät Matthias Demuth, Abteilungsleiter Mieterservice.
Welche Probleme gibt es bei den Fernprüfungen der Funk-Rauchwarnmelder? Matthias Demuth: „Es gibt viele Meldungen von Fehlern wie ‚Melder entfernt‘ und ‚Hindernis erkannt‘. Das ist ein Sicherheitsrisiko, da der Rauchwarnmelder in diesen Fällen im Ernstfall nicht funktioniert.
Woran liegt es, dass es solche Fehler-Infos in den Wohnungen gibt? Matthias Demuth: „Bei Renovierungen wie dem Streichen der Decke entfernen Mitglieder die Melder samt Halterung und vergessen, alles wieder anzubringen oder sie klicken den Rauchwarnmelder nicht wieder richtig in die Halterung. Es kann auch sein, dass Möbel wie ein Schrank oder eine Lampe zu nah am Gerät stehen. Dann bekommen wir die Info ‚Hindernis erkannt‘. Ein Rauchwarnmelder muss mindestens 50 Zentimeter von Möbeln entfernt sein. So wurden sie angebracht.
Was passiert, wenn bei der Jahres-Wartung festgestellt wird, dass etwas nicht stimmt? Matthias Demuth: „Wir schreiben die Mitglieder an, dass sie mit willy.tel einen Termin vor Ort vereinbaren müssen. Wurde der Rauchwarnmelder von den Bewohnern demontiert, tragen sie diese Kosten. Ist das Gerät defekt, fallen keine Kosten an.“
Haben Sie einen Tipp für unsere Mitglieder? Matthias Demuth: „Wer renoviert und dafür den Rauchwarnmelder abnehmen muss, sollte die Schrauben wieder in die Dübellöcher drehen. So vergisst man im Anschluss nicht, das Gerät wieder anzubringen und weiß vor allem, wo es befestigt war. Sollte man trotzdem Hilfe brauchen, sind unsere Hauswarte erste Ansprechpartner.“ Vielen Dank für das Gespräch.
Thymian, Bergminze und Lavendel – das freut die Bienchen und begeisterte auch unsere Mieterinnen und Mieter. Im Wildacker 13-19 und 27-31 war die Stimmung gut, als unsere Mitglieder Kräuter und Blumen in Kästen und Töpfe für Balkon und Terrasse einpflanzten. „So etwas sollte man öfter machen“, findet Antje Drescher und freut sich, dass ihre Pflanzen auch viele Bienen anlocken.
Im Frühjahr kommen die Stauden wieder – fürs nächste sommerliche Balkonien. Die Pflanzen und Gefäße sind ein Geschenk und Dankeschön der WGW zum Abschluss der Modernisierung der beiden Wohngebäude.
Bei der Aktion Ende Juli in Eidelstedt kam auch das Klönen nicht kurz. So tauschten sich unsere Mitglieder aus, über dies und jenes, über die Modernisierung, Hunde und Pflanzen. Ein Mieter brauchte Rat zu einem Bonsai, aber leider sind wir darin keine Experten. Trotzdem gab’s für den Kleinen auf jeden Fall frische Erde.
Moin, ich heiße Finn Masurek und bin der Neue im Mieterservice kaufmännischer Sachbearbeiter. Wenn ich nicht arbeite, mache ich gern Kurzreisen in Deutschland oder bin mit Freunden auf den Fußballplätzen dieser Stadt. Aber das Leben besteht ja nicht nur aus Freizeit: Vor zehn Jahren habe ich mich von Film und Fernsehen und meinem Job als Cutter verabschiedet und mich für die Immobilienbranche entschieden. Bis vor kurzem arbeitete ich in einem kommunalen Wohnungsunternehmen, bis ich dann im April zur WGW kam. Ich wurde herzlich aufgenommen und fühle mich seit dem ersten Tag in der Genossenschaft sehr wohl. Eine funktionierende Gemeinschaft ist mir im Job und in der freien Zeit wichtig, da sie zu guten Leistungen führt und Spaß bringt.
Hey, ich bin Niklas Borkovec, 35 Jahre, und seit März bei der WGW als technischer Sachbearbeiter im Mieterservice. Vor drei Jahren habe ich mein Studium der Architektur abgeschlossen und Erfahrungen mit unterschiedlichsten Bauprojekten und Baustellen gesammelt. Zur Genossenschaft kam ich durch einen Freund, der mir von spannenden Projekten und der tollen Gemeinschaft erzählte. Jetzt setze ich mein Wissen und handwerkliches Können auf der Bauherrenseite ein. Es ist mir eine Freude an nachhaltigen und innovativen Bauprojekten mitzuwirken, die das Leben der Menschen verbessern. In meiner Freizeit fahre ich gerne Motorrad, verreise mit dem Wohnmobil zu schönen Orten, koche leidenschaftlich gern und genieße gutes Essen. Außerdem interessiere ich mich für Architekturtrends und Techniken und besuche regelmäßig Fachmessen und Ausstellungen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Die Neuen im Team (v.li.): Finn Masurek, Niklas Borkovec und Taïbou Fischer. Fotos: Hermann Jansen
Hallo, ich bin Taïbou Fischer, 53 Jahre und Mutter von drei Kindern. Seit Februar arbeite ich im Rechnungswesen und kümmere mich um die Betriebskosten sowie die Heizkostenabrechnungen. Als Quereinsteigerin war das Neuland für mich, aber ich habe die Herausforderung gern angenommen. Ich habe Hotelmanagement studiert und auch in der in der Hotellerie gearbeitet. Wegen der Schichtarbeit orientierte ich mich nach der Geburt meiner Kinder neu und war zuletzt im Kündigungsmanagement bei einem Messdienstleister. Der Wechsel zur Genossenschaft kam wegen meines Wunsches nach einem Unternehmen, das kleiner und persönlicher ist. Bei der WGW habe ich das gefunden und bin sehr freundlich aufgenommen worden. Als Familienmensch genieße ich die wertvollen Stunden mit meinen Liebsten. Außerdem bin ich gern im Garten und pflege meine Pflanzen.
Unsere Vertreterin Annie Wojczewski erhielt das Verdienstkreuz am Bande von der Bundesrepublik Deutschland. Sie bekam die Auszeichnung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, da sie sich seit 30 Jahren als erste Vorsitzende für den Verein Dewi Saraswati Hamburg e.V. engagiert. „Ich freue mich sehr, da die Auszeichnung meine enge Verbundenheit zum Verein und unserem Kinderdorf in Süd-Indien unterstreicht. Das ist auch ein Orden für Dewi Saraswati Hamburg e.V.“, sagt Annie Wojczewski, die es nicht gern mag, wenn sie selbst so im Mittelpunkt steht. „Diese Freude teile ich mit 90 Kindern im Kinderdorf und rund 400 Kindern der Projektschule, denn jedes einzelne Kind ist es wert.“
Seit November ist sie wieder in Indien und freut sich über Spenden, „die zu 95 Prozent in das Projekt fließen, da wir alle ehrenamtlich arbeiten“, sagt Annie Wojczewski. Wenn Sie den Verein unterstützen wollen, nähere Infos gibt es auf: dewi-saraswati.de
Ihre Betriebs- und Heizkostenabrechnung für 2023 erhalten Sie später als gewohnt, aber spätestens im vierten Quartal 2024. Die Gründe: Veränderte Gesetzgebungen, Umstellungen und zunehmende Anforderungen führen dazu, dass die Erstellung der Abrechnungsunterlagen bei allen immer mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Nach Eingang werden diese von uns weiterbearbeitet, geprüft, nötigenfalls korrigiert und die endgültige Betriebs- und Heizkostenabrechnung erstellt. Auch dieses Prozedere ist zeitaufwendig, aber notwendig, weil wir wollen, dass Sie korrekte Abrechnungen bekommen.
Die Vertreterwahl für die Amtsperiode 2025 bis 2030 steht in den Startlöchern. Der Wahlvorstand, der alles dafür organisiert, ist seit der Vertreterversammlung im Juni vollständig. Er besteht aus Mitgliedern des Aufsichtsrates, des Vorstands und Mitgliedervertretern. Aus dem Kreis der Vertreterinnen und Vertreter sind Stefanie Bieberitz, Karla Burde und Jens Donath im Gremium. Stefanie Bieberitz und Karla Burde haben bereits die Wahl für die letzte Amtsperiode begleitet und sind geübt.
Stefanie Bieberitz hat sich zum zweiten Mal für das Amt gemeldet und ist seit über zehn Jahren auch anderweitig als Wahlhelferin engagiert. „Es macht mir viel Spaß, bei Wahlen zu helfen, da diese Arbeit sehr abwechslungsreich ist. Es ist jedes Mal anders“, sagt die Vertreterin aus der Sieker Landstraße. Auch Jens Donath hat den „Genossenschaftsgedanken tief verinnerlicht“ und findet es „gut und richtig, die Wahl innerhalb dieser ehrenamtlichen Tätigkeit zu begleiten“.
Die erste Sitzung des Gremiums fand Ende August statt. Dort hat sich der Wahlvorstand in die Vorgaben eingearbeitet. Nun müssen satzungsgemäß der zeitliche Ablauf und die Inhalte erarbeitet werden, um die Wahl zu organisieren. Durch die Aufrufe im Magazin „bei uns“ fühlten sich viele Mitglieder angesprochen, sich als Vertreterin oder Vertreter aufstellen zu lassen. Danke an alle, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, ob als Vertreterin oder Vertreter, im Wahlvorstand oder bei anderen Gelegenheiten.
Treffen des Wahlvorstandes im Oktober (v.li.): Karla Burde, Stefanie Bieberitz, René Alfeis, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, sowie Vorstandsvorsitzende Christine Stehr, Aufsichtsratsvorsitzender Niels Bossow, Vorstandsassistentin Susanne Scholze und Jens Donath. Foto: Hermann Jansen
Die angestrebte Klimaneutralität im Gebäudesektor stellt die Wohnungswirtschaft vor Herausforderungen. Wer sie jedoch als Chance sieht, kann viel bewegen. Das wurde bei der Vertreterversammlung wieder deutlich.
Von der trüben Stimmung, die in der deutschen Wirtschaft herrscht, kann bei der WGW keine Rede sein. „Wir stehen nicht als Einzelne vor diesen großen Aufgaben, sondern als starke Gemeinschaft in einem gesunden Unternehmen mit einer soliden wirtschaftlichen Basis.“ Mit motivierenden Worten sprach Vorstandsvorsitzende Christine Stehr den Mitgliedervertreterinnen und -vertretern Mut zu, positiv in die Zukunft zu blicken. Dafür hat die Genossenschaft gute Gründe: Das Eigenkapital wurde weiter gestärkt. Die Fluktuationsrate ist selbst für Hamburger Verhältnisse als niedrig zu werten und die Dividende ist mit vier Prozent so hoch wie in den Jahren zuvor. Vor allem war die WGW auch in der Lage, ihre Investitionen zu erhöhen und alle Arbeiten wie geplant umzusetzen. In Zeiten von Fachkräftemangel und Materialengpässen ist das keine Selbstverständlichkeit.
Während andere Unternehmen ihre Pläne verschoben haben, hat die WGW ihr Modernisierungsprogramm 2023 fortgesetzt. So zum Beispiel im Wildacker in Eidelstedt, in der Gartenstadt und in der Von-Graffen-Straße in Borgfelde, wo sieben neue Dachgeschosswohnungen entstanden. „Bezogen auf den energetischen Zustand haben wir im vergangenen Jahr 74 Wohnungen voll- und 123 Wohnungen teilmodernisiert, was einen Anteil von 2,3 beziehungsweise 3,8 Prozent unseres Gesamtbestandes ausmacht“, erläutert Christine Stehr. Dies entspricht den Empfehlungen aus der Machbarkeitsstudie zum Erreichen des Klimaschutzziels für Wohnungen in Hamburg. Genau so möchte die Genossenschaft auch weitermachen.
Aktuell laufen die Modernisierungen von weiteren Wohnungen im Wildacker und in der Gartenstadt-Siedlung. Außerdem sind die Arbeiten für eine Modernisierung in Marienthal in vollem Gange. Das fast 100 Jahre alte Gebäude wird nicht nur energetisch optimiert. Im Obergeschoss sind fünf neue Wohnungen geplant und das Gebäude soll auch das erste sein, das nach der Dacherneuerung „eine nahezu vollflächige Photovoltaikanlage erhält, sodass wir unseren Mitgliedern bestenfalls auch ein günstiges Angebot für Mieterstrom machen können“, freut sich Christine Stehr.
Allein mit den größeren energetischen Maßnahmen aus dem vergangenen Jahr werden voraussichtlich jährlich 170 Tonnen CO2 gespart werden können. Insgesamt konnte die WGW schon 2022 die Emissionen im Vergleich zu 1990 um etwa 55 Prozent senken und ist dabei offen für neue Wege. Christine Stehr dazu: „Wir werden sicher auch mit fortschreitender technologischer Entwicklung verschiedene Lösungen entwickeln müssen, die für die einzelnen Gebäude individuell passen und an manchen Stellen werden wir eventuell auch an unsere Grenzen stoßen.“ Auf jeden Fall sei eine starke staatliche Förderung nötig, um die vielen Ziele auch sozialverträglich umzusetzen. Denn auch, wenn die Genossenschaft sich den Zielen des Klimaschutzes verschrieben hat: Im Mittelpunkt steht die Förderung der Mitglieder. Dazu gehört ebenso der Bau von bezahlbaren Wohnungen, wie es im Wiesenredder in Rahlstedt geplant ist, um der starken Nachfrage zu begegnen.
Ein besonderes Ereignis war die Eröffnung des Nachbarschaftstreffs in Eidelstedt mit zwei neuen Gästewohnungen. „Denn gerade in diesen Zeiten sind soziale Kontakte sehr wichtig. Schließlich sind es auch funktionierende Nachbarschaften, die uns vor Augen führen, wie bedeutsam Werte wie Respekt, Achtung und Toleranz sind“, sagt Christine Stehr.
Unser Aufsichtsrat
Bei der konstituierenden Sitzung nach der Vertreterversammlung wurden die Ämter vergeben. Der Aufsichtsrat wählte Niels Bossow wieder zum Vorsitzenden und René Alfeis als seinen Stellvertreter. Schriftführer und stellvertretender Schriftführer bleiben Bert Gettschat und Heiko Glawe.
Wiedergewählt und neu Lena Schneidereit (li.) wurde neu in das Gremium gewählt. Carmen Rehbock (re.) und Uwe Lohmann (Mitte) wurden als Aufsichtsräte wiedergewählt.
Blumen zum Abschied Dr. Jens Linek macht seinen Platz im Aufsichtsrat für eine neue Aufsichtsrätin frei. Die Gremien dankten ihm herzlich für seine langjährige Arbeit.
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