Kabel-TV: Anbieter suchen

Fernsehen und Radio hören ist Teil Ihres täglichen Freizeitprogramms? Dann sollten Sie aktiv werden: Ab Januar sind die Bereitstellung von Kabel-TV und -Radio nicht mehr überall im Nutzungsvertrag enthalten. Das gilt bereits für alle WGW-Wohnungen, die wir ans Glasfasernetz angeschlossen haben. Spätestens ab Juli 2024 für alle Wohnungen im Bestand.

Vor zwei Jahren wurde das Telekommunikationsgesetz (TKG) geändert und die Position der Kabelgebühren aus den umlegbaren Betriebskosten gestrichen. Der Gesetzgeber will damit Privathaushalten mehr Wahlfreiheit bieten. Wohnungen können daher von uns nicht mehr inklusive Kabel-TV und -Radio vermietet werden.

Aktiv werden
Genau wie bei der Stromversorgung schließen Sie also direkt einen Vertrag mit einem Kabelnetzbetreiber Ihrer Wahl ab. Die Kosten für Fernsehen und Radio rechnen Sie direkt mit dem gewählten Kabelnetzbetreiber ab und sind abhängig von dessen Angebot.

Angebot von willy.tel
WGW-Mitgliedern bietet unser lang-jähriger Vertragspartner willy.tel den Kabelanschluss für einen Sonderpreis an: Der Empfang von über 400 digitalen Sendern kostet monatlich 4,90 Euro.

Betriebskosten-Abrechnung ohne Kabelgebühren
Der Posten „Kabelgebühren“ (monatlich rund zehn Euro) auf der Betriebskostenabrechnung entfällt. Stattdessen wird vorübergehend ein Glasfaserbereitstellungsentgelt in Höhe von monatlich fünf Euro erhoben, um den Anschluss unserer Wohnungen ans Glasfasernetz (Fibre to the Home, FTTH) zu refinanzieren. In zehn Jahren entfällt auch dieser Beitrag, wobei die gesamten Investitionen damit nicht gedeckt sind. Den Rest von rund einer Million Euro übernimmt die WGW.

Einbau des Glasfaseranschlusses in der Wohnung. Foto: willytel

Start nach Schnuppertag

Elham Hassansadeh ist Azubi im ersten Lehrjahr bei der Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt Wandsbek. Zum Start ist sie mehrere Wochen mit den Hauswarten unterwegs, also gleich mittendrin.

Liebe Elham, Glückwunsch zum Ausbildungsplatz, du bist ja ganz neu dabei! Hast du ein paar Tipps zum Bewerbungsprozess?
Ich bin sehr kommunikativ und arbeite gern mit Menschen, aber wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren mich auch. Daher wollte ich eine kaufmännische Ausbildung machen, die viel Abwechslung und Zwischenmenschliches verspricht. Als ich mir sicher war, dass es die Immobilienwirtschaft werden soll, habe ich nach Ausbildungsplätzen recherchiert und dabei geprüft, welche Unternehmen zu mir passen könnten. Ich habe bei Portalen wie Azubi und Azubiwelt geschaut, aber auch bei regulären Jobbörsen. Mein Tipp: nicht unüberlegt unzählige Bewerbungen losschicken, sondern sich auf die beschränken, bei denen man gleich ein gutes Gefühl hat.

Hast du gezielt nach Genossenschaftsangeboten gesucht?
Ich kannte das Prinzip in der Theorie, hatte aber vorher keine Berührungspunkte damit. Als ich bei der Jobrecherche wieder darauf stieß, hat es mich sofort angezogen. Gemeinsam etwas erreichen, bezahlbaren Wohnraum schaffen, füreinander da sein – ich fand den Gedanken toll, diese Idee mit meiner Arbeit zu unterstützen. Auch während des Vorstellungsgesprächs fühlte ich mich sehr wohl und gut aufgehoben. Aber, das vielleicht noch als Tipp: Ich habe darum gebeten, einen Tag lang in alle Bereiche hineinschnuppern zu dürfen, bevor ich mich entscheide. Als ich wusste, dass auch das Arbeitsklima hier super ist, habe ich endgültig zugesagt.

Wie gefällt es dir bisher?
Momentan bin ich mit den Hauswarten unterwegs. So lerne ich nach und nach den ganzen Bestand kennen und weiß später im Rechnungswesen oder Mieterservice, von welchen Adressen die Rede ist. Außerdem wenden sich vor Ort oft Mitglieder persönlich an uns, man kann schnell und direkt helfen – das finde ich toll! Jeden Tag passieren spannende Dinge; ich bekomme einen Eindruck davon, wie unsere Mitglieder leben und wie die Hauswarte die Anfragen der Mieter und Aufträge des Mieterservice behandeln. Ich habe jetzt schon Profilzylinder von Türschlössern gewechselt, Glühbirnen eingesetzt und vieles mehr. Eine super Vorbereitung für später, wenn ich das vielleicht vom Büro aus selbst koordiniere …

Tipp: Auf der Webseite des Vereins Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
finden Sie alle Genossenschaften, die Ausbildungsplätze anbieten. wohnungsbaugenossenschaften-hh.de/ karriere/immobilienkauffraumann

So ein süßer Tag!

Mit einem Nachmittag der offenen Tür haben wir den neuen Nachbarschaftstreff in Eidelstedt eröffnet und den Umzug des Servicebüros gefeiert. Über zwei weitere Gästewohnungen können sich unsere Mitglieder seit September ebenfalls freuen.

Sigrid Schlesiger und Barbara Unger gehören zu den ersten Gästen, trotzdem kommen sie nicht weit. Beeindruckt bleiben sie nach wenigen Schritten stehen. „Oh, ist das schön geworden“, sagen sie und lassen die gemütliche Atmosphäre auf sich wirken. Fast 50 Jahre leben sie im Viertel, kennen die Räume als Supermarkt und Fitness-Center. „Dass die WGW hier jetzt den Nachbarschaftstreff eingerichtet hat, ist eine tolle Idee!“
Das findet auch Michael Sellin. Er steht an einem Tisch und erklärt einer kleinen Gruppe, was es mit dem Spielbrett auf sich hat. „Das ist TAC“, sagt er. Seit 19 Jahren spielt er dieses Spiel und leitet eine Spielegruppe für Hörgeschädigte. „Selbstverständlich dürfen auch Hörende mitmachen“, lädt er Interessierte herzlich ein, vorbeizukommen. „Ab sofort treffen wir uns hier im neuen Nachbarschaftstreff einmal im Monat.“
Immer mehr Leute strömen herein. Eine Gruppe hat es sich am kleinen Tisch gemütlich gemacht und spielt Memory und Uno. Im Raum daneben – im Alltag ein Be-sprechungsraum – wird die Fotobox für Selfies ausgiebig getestet. Sigrid und Ernst Vater machen mit ihrer Freundin Christel Röttges eine Entdeckungstour durch die zwei Gästewohnungen, die hinterm Nachbarschaftstreff neu eingerichtet worden sind. „Sehr geschmackvoll“, ist Röttges begeistert, „genau wie man sich eine Ferienwohnung vorstellt.“ Vor allem so praktisch.
Mitglied Jenny Cantos Sanchez weiß schon wofür. Sie wohnt um die Ecke und „an Feier-tagen kommen immer viele Verwandte“, erzählt ihre Tochter Glemys Hussla. Bisher war es schwierig, alle unterzubringen. „Die Gästewohnungen wären dafür ideal.“ Ein Glück, denn sie hat beim Glücksrad den Jackpot geknackt und eine Übernachtung gewonnen.
Ebenfalls als Gewinnerinnen sehen sich Petra Kleinlütke, Tochter Alina und Nachbarin Karin Kähler. Sie haben ein schattiges Plätzchen unterm Sonnenschirm direkt am Eingang gefunden, genießen Kaffee und Kuchen und Samira und Milan das leckere Eis, das die WGW spendierte. „Der Nachbartreff und die Gästewohnungen sind ein absoluter Hauptgewinn für uns alle“, finden die Frauen. „Ein Großteil unserer Familie lebt in Essen“, sagt Kleinlütke. „Jetzt haben wir eine Möglichkeit, sie für kleines Geld gut und in der Nähe unterzubringen.“ Ein paar Ideen für den Nachbarschaftstreff hat sie auch schon. „Spiele-Abende würde ich mir wünschen und einen Mutter-Kind-Treff.“
Eins steht auf jeden Fall fest: Neben der TAC-Gruppe wird auch die Malgruppe hier wieder ihre Zelte aufschlagen. Gute zehn Jahre trafen sie sich im alten Nachbarschaftstreff. Dann kam Corona. Christa Johns, Anke Starke, Lore Bahr und neuerdings auch Anita Kohrs juckt es aber wieder in den Fingern. „Wir malen hauptsächlich Acryl und Aquarell. Wer möchte, kann einfach mitmachen – auch ohne große Kenntnisse.“ Die bringen sich die Hobbymalerinnen gegenseitig bei. Christa Johns: „Und der Rest kommt beim Malen.“

Wer in den Räumen im Wildacker 47 einen neuen Treff gründen möchte, kann sich bei Christine Watz melden:
christine.watz@gartenstadt-wandsbek.de, Tel. 040 696959-51.

Fotos: Hermann Jansen

Mehr Bilder finden Sie unter „Mitglieder“.

Im Interview

Drei Aufsichtsräte haben sich mit ihrem Ehrenamt vertraut gemacht, eingearbeitet und dabei einiges gelernt. Durch ihren Einsatz wollen sie für die Zukunft der Gemeinschaft etwas beitragen: Heiko Glawe, Iris Gronau und Matthias Münster.

Aufsichtsrat Heiko Glawe

Was hat Sie daran gereizt, in den Aufsichtsrat zu gehen?
Heiko Glawe: „Bei der Wohnanlage im Schippelsweg, in der ich lebe, habe ich die Modernisierungsarbeiten mitverfolgen können. Nach einem Einblick in die Arbeit der Genossenschaft entschied ich mich, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben.“
Wie empfinden Sie Ihre Aufgabe?
„Die Arbeit im Prüfungsausschuss ist sehr vielfältig und die Zusammenarbeit sehr konstruktiv.“
Was sagen Sie zu den Aufgaben im Ausschuss?
„Zahlen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen waren in meinem Berufsleben ein ständiger Begleiter und ich kann mich daher im Prüfungsausschuss entsprechend einbringen.“
Was möchten Sie für die Mitglieder voranbringen?
„Weiterhin bezahlbaren Wohnraum ermöglichen und mich für seniorengerechtes Wohnen einbringen.“

Aufsichtsrätin Iris Gronau
Fotos (3): Hermann Jansen

Was hat Sie motiviert, zu kandidieren?
Iris Gronau: „Ich wohne in einer Genossenschaftswohnung, war Vertreterin und habe bei der letzten Neufassung der Satzung mitgearbeitet. Das Miteinander war so nett, ich habe viel Gutes erfahren und will durch mein Engagement etwas zurückgeben.“
Wie gefällt Ihnen die Aufgabe?
„Die Tätigkeit ist sehr bereichernd, einiges erarbeite ich mir noch und es macht Spaß.“
Warum haben Sie sich für diesen Ausschuss entschieden?
„Ich bin stellvertretende Vorsitzende im Bau- und Wohnungs-ausschuss, weil Bauen und Wohnen ein großes Thema in Hamburg, das Fundament der Genossenschaft und ein Beitrag für die Zukunft ist.“
Was möchten Sie für die Genossenschaft erreichen?
„Ich wünsche mir, dass die Genossenschaft wächst und es weiter Wohnraum zu bezahlbaren Preisen gibt – vor allem auch für junge Familien – und Seniorengerechtes für Ältere mit schmalem Budget.
Wünschen Sie sich mehr Frauen im Aufsichtsrat?
„Ja, es wäre schön, wenn sich mehr meinungsstarke Frauen engagierten, um die Männerlastigkeit aufzubrechen.“

Aufsichtsrat Matthias Münster
Alle Fotos: Hermann Jansen

Was hat Sie motiviert, Aufsichtsrat zu werden?
Matthias Münster:
„Seit 1991 wohne ich im Goldlackweg, war einige Jahre Vertreter und habe mich über die Arbeit als Aufsichtsrat beim Vorsitzenden informiert. Ich bin froh, dass ich jetzt zum Wohl der WGW etwas beitragen kann.“
Was sagen Sie zur bisherigen Arbeit?
„Die Zusammenarbeit mit den Aufsichtsratskollegen und dem Vorstand läuft gut. Es ist schön, mehr Hintergrundwissen zu bekommen, man lernt eine Menge dazu und es macht Spaß, mitzumischen.“
Warum sind Sie im Bauausschuss?
„Ich habe mich für diesen Ausschuss entschieden, weil ich Handwerker bin und mich Häuser interessieren.“
Was sind Ihre Ziele als Aufsichtsrat?
„Ich möchte für den Erfolg der WGW mitarbeiten, unser Miteinander weiter fördern und mit der Genossenschaft etwas gegen die Wohnungsnot unternehmen, durch das neue Projekt Wiesenredder.“


Tag der offenen Tür

Vorbeikommen, anschauen und klönen – unsere Mitglieder in Eidelstedt haben im September viel Neues im Wildacker 47 gesehen: das neue Servicebüro, zwei Gästewohnungen und den großen Nachbarschaftstreff. Dort hatten sie ihren Spaß bei einer Selfie-Station, beim Glücksrad und bei Gesellschaftsspielen. Auch vorm nostalgischen Eisstand gab’s eine lange Schlange. Aber es war für alle genug Eis und Kuchen da und sogar das Hamburger Wetter spielte mit.

Mitglieder, die Interesse haben, den Nachbarschaftstreff für eine regelmäßige Gruppe zu nutzen, etwa eine Yoga-Sportgruppe, einen kleinen Chor oder eine Doppelkopfrunde, können sich beim Mitgliederservice melden: Christine Watz, Telefon 040 696959-51.

Fotos: Hermann Jansen

Blumen statt ödem Grau

Im Nelkenweg ist die Gartenstadt ist um ein blumiges Kunstwerk reicher. Das Motiv, eine Blumenwiese, verwirklichte Vincent Schulze für uns. Mittlerweile hat er als Auftragsarbeiten etwa 600 Kästen in und um Hamburg besprüht.

Auf den Aufruf „Aus beschmierten Stromkästen wird ein Schmuckstück“ in der bei uns meldete sich unser Mitglied Sollveig Köllmeier aus der Rosmarinstraße. Sie schlug den Stromkasten vor, da er bei ihr um die Ecke steht, sie oft daran vorbeigeht und sich „an dem hässlichen grauen Kasten“ störte. Sollveig Köllmeier fand es interessant, dem Künstler beim Graffiti über die Schulter zu schauen. „Ich musste reichlich Abstand nehmen, da die Farbe schon ziemlich intensiv ist.“ Selbst durfte sie nicht sprühen. Macht nichts, denn sie fotografiert auch lieber.

Fotos: WGW

Lust auf eine Reise?

Unsere Mitglieder können auch Gästewohnungen in anderen Städten buchen. Möglich macht das die bundesweite Kooperation von Wohnungsbaugenossenschaften. 70 davon bieten Gästewohnungen auch für andere Mitglieder an. Günstig übernachten können Sie dadurch in 154 Wohnungen deutschlandweit – ob in Eckernförde, Koblenz oder Waren an der Müritz. Buchen kann man bei der jeweiligen Genossenschaft. Wollen Sie lieber eine Stadt wie Berlin oder an den Strand?
Schauen Sie doch mal in den Online-Katalog. 

Energetisch aufwerten

Von umfangreichen Modernisierungen bis zu Wildblumenwiesen: Die WGW unternimmt viel für den Umweltschutz. Auch in der Gartenstadtsiedlung sind zwei Projekte dazugekommen.

Für den Erhalt der Gartenstadtsiedlung und die energetische Verbesserung investiert die WGW hohe Summen. In der Regel jedoch meist bei Wohnungswechseln. Die extremen Gaspreise jedoch haben das Thema Wärmedämmung noch mehr in den Vordergrund gerückt.

Gerade in der Gartenstadt war die Frage der energetischen Modernisierung der Gebäude aufgrund der Besonderheiten für die Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser schwierig. Dennoch haben wir eine Möglichkeit für besseren Wärmeschutz der Häuser gefunden, bei denen es konstruktiv möglich ist. „Wir prüfen, wo eine so genannte Einblasdämmung in Frage kommt“, sagt Fiona Fuhrmann aus dem Mieterservice.

Das ist ein Verfahren, bei dem der Dämmstoff Glaswolle in Hohlräume der Außenwand eingeblasen wird, wo er eine formstabile Schicht bildet. „Viele Häuser in der Gartenstadtsiedlung wurden mit einem zweischaligen Mauerwerk gebaut und einer bis zu acht Zentimeter breiten Luftschicht dazwischen“, erklärt Fuhrmann. „Die Einblasdämmung ist dafür perfekt geeignet.“ Der Wärmeverlust wird reduziert, das spart Heizenergie, CO2 und Geld – und es erhöht den Wohnwert.

Bei drei gut besuchten Infoveranstaltungen wurde den Mitgliedern das Projekt vorgestellt. „Den Gartenstädtern gefiel, dass sich optisch an den Häusern nichts verändert und der Charakter der Siedlung erhalten bleibt“, sagt Fuhrmann. Auch das Tempo wurde begrüßt, mit dem die Maßnahme umgesetzt werden kann.“ In der Regel ist ein Doppelhaus innerhalb eines Tages gedämmt. So ist der Abschluss im Spätsommer 2024 geplant.

Aber nicht überall ist es so einfach. Die Geschäftsstelle etwa hat keine Luftschicht in den Wänden. Hier können wir anders CO2 und Kosten sparen – mit Hilfe der großen Dachflächen. „Seit Juli haben wir eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach“, sagt Matthias Demuth, Abteilungsleiter Mieterservice. Die 74 glänzenden Module bedecken weite Teile der Dachziegel: „Die Peak-Leistung liegt bei 29,6 Kilowatt und dazu haben wir einen 18-Kilowatt- Stromspeicher.“ Wenn Hamburg sich von seiner sonnigen Seite zeigt, sollte die Anlage jährlich rund 24.000 Kilowattstunden Sonnenenergie produzieren. „Damit decken wir mehr als ein Drittel des Strombedarfs unserer Geschäftsstelle.“

Mit Blick auf die Anschaffungskosten von etwa 67.000 Euro geht die Rechnung sogar schnell auf. Denn die WGW kann dank Sonnenenergie rund 9.600 Euro Stromkosten pro Jahr sparen. Am wichtigsten aber: „Wir sparen rund 10,5 Tonnen CO2 im Jahr“, unterstreicht Matthias Demuth. „Um diese Menge zu kompensieren, müsste man jährlich etwa 486 Bäume pflanzen.“

Fotos: WGW

Zigarettenkippen entsorgen

Wusstest du, dass falsch entsorgte Zigaretten unser Grundwasser vergiften? Zigaretten bestehen aus etwa 7.000 Schadstoffen (Bund Naturschutz Deutschland). Viele bleiben im Filter, etwa Nikotin, Teer, Blausäure, Dioxin und Schwermetalle. Achtlos auf dem Boden geworfen, gelangen sie ins Grundwasser. Die Gifte schädigen unser Erbgut, sind krebserregend und zerstören Lebewesen in Gewässern. Denn eine weggeworfene Kippe verseucht etwa 1.000 Liter Trinkwasser, auch mit Mikroplastik. Und leider landen von den über 100 Milliarden Zigarettenkippen allein in Deutschland etwa zwei Drittel auf dem Boden, schätzt die WHO. Bitte schützt eure Umwelt und entsorgt Kippen immer im Restmüll oder den roten Abfalleimern der Stadt. Und nehmt beim Rauchen bitte Rücksicht auf eure Nachbarn in der Wohnanlage.

Tschüss, euer Kloogschieter

Abrechnung 2022

Bis voraussichtlich Anfang Oktober 2023 werden die restlichen Betriebs- und Heizkostenabrechnungen an unsere Mieter gesendet. Bei einigen WGW-Wohnanlagen war es leider nicht möglich, die Abrechnung wie geplant bis Ende Juli an die Mieter zu schicken. Grund dafür sind vor allem die verspäteten Rechnungen, die wir von Energieversorgern erhalten haben.